Am ersten Festivalabend werden die Jazz-Sängerin Hilda Kazasyan, der Schlagzeuger Hristo Yotsov und die Big Band der nordbulgarischen Stadt Russe unter der Leitung von Dimo Rubtschew im Konzert zu hören sein. Das Programm ist voll und ganz Ella Fitzgerald gewidmet. Einen Großteil der Arrangements hat Hristo Yotsov speziell für Hilda Kazasyan besorgt, wobei die allseits bekannten Standard-Jazz-Stücke auf neue Weise interpretiert werden.

Den Legenden Thelonious Monk und Dizzy Gillespie ist wiederum das Projekt „Zwischen dem Gold an den Fingern und dem Gold der Finger – Monk & Dizzy tribute band“ gewidmet. Das Publikum wird an diesem Freitag in den Genuss ihrer Musik kommen, die emblematische bulgarische Jazz-Musiker auf ihre Weise interpretieren werden. Unter ihnen sind: Shibil Benev (Klavier und Gitarre), Petar Momchev (Saxophon) und Ventzislav Blagoev (Trompete). Die Formation „Zara Dixieland All Stars” mit Prof. Vladimir Radulov (Klavier und Vokal) wird ebenso das Konzertpodium betreten. Das Publikum wird ferner die Interpretationen der Militär-Big-Band von Stara Sagora unter der Leitung von Hauptmann Zwetomir Wassilew erleben. Als Solisten werden u.a. der US-amerikanische Saxophonist Craig Bailey sowie die bulgarischen Jazz-Sängerinnen Militsa Gladnishka und Marina Gospodinova auftreten.

Am letzten Festivalabend werden die Bühne die Big Band des Serbischen Hörfunk- und Fernsehens und die Festival all Stars Big Band betreten. Das Programm der Festival Big Band hat Antoni Donchev ausgesucht, der auch die Band dirigieren wird. Die Musiker ihrerseits stammen aus Spanien, Frankreich, Großbritannien und den USA; unter ihnen ist auch der Saxophonist aus Großbritannien Andy Schofield. Sie werden den US-amerikanischen Jazz-Posaunisten Conrad Herwig begleiten, der als Solist in Erscheinung treten wird.

Zurück zur heutigen Eröffnung des „Jazz Forums Stara Sagora“. Auf dem Programm steht u.a. auch ein Dixieland-Umzug, der die Schritte der Teilnehmer und des Publikums zur Freilichtbühne lenken wird, die im antiken Forum „Augusta Traiana“ aufgebaut ist und auf der traditionell die Konzerte stattfinden.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow