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Bulgarien macht in Brüssel musikalisch auf sich aufmerksam

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Das Highlight des Konzerts sind die zwei weltbekannten bulgarischen Interpreten: die Sopranistin Sonya Yoncheva und der Pianist Lyudmil Angelov.

Am 1. Februar werden die Musikfreunde in Brüssel im dortigen Zentrum der Schönen Künste „Bozar“ ein Konzert hören, das der offiziellen Eröffnung der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft gewidmet ist. Bulgarien möchte sich gern auch musikalisch vorstellen. Die Organisatoren haben Werke bulgarischer und ausländischer Komponisten ins Programm aufgenommen. Die Sofioter Philharmonie unter der Leitung von Najden Todorow wird u.a. die „Festouvertüre“ von Wesselin Stojanow zu Gehör bringen. Ferner wird es einige namhafte bulgarische Solisten begleiten.

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Einzelheiten erfuhren wir von Wanja Monewa, Dirigentin des nach ihr benannten Chores:

„Wir warten mit Ungeduld auf dieses Ereignis, nicht nur weil damit unsere EU-Ratspräsidentschaft eröffnet wird. Unser Konzert wird in einem der weltweit angesehensten Säle veranstaltet. Es flößt also nicht nur der Anlass Respekt ein, sondern auch der Austragungsort. Unser Chor wird gemeinsam mit der Sofioter Philharmonie das Werk von Alexander Tekeliew „Wurzeln“ vorstellen. Ferner haben wir zwei Chorwerke ins Programm einbezogen: „Tudora hat sich zur Ruhe gebettet“ in der Bearbeitung von Philipp Kutew und „Petruna“ in der Bearbeitung von Krassimir Kjurktschijski.




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Das Highlight sind natürlich die zwei weltbekannten bulgarischen Interpreten: die Sopranistin Sonya Yoncheva und der Pianist Lyudmil Angelov. Die Sängerin wird einige Arien aus Verdi-Opern darbieten, während der Pianist das Klavierkonzert Nr. 2 in f-Moll, Op. 21, von Frédéric Chopin spielen wird. Angelow ist übrigens der erste Bulgare, der auf dem Frédéric-Chopin-Klavierwettbewerb einen Sonderpreis erhalten hat. Das war im Jahre 1985. Ich denke, dass dieses Konzert unser Land auf musikalische Weise würdig vorstellen wird.“







Für Wanja Monewa ist die Veranstaltung von besonderer Bedeutung – aus beruflicher und persönlicher Sicht. Der Chor, den sie seit vielen Jahren leitet, trägt nun ihren Namen. Zudem erblickte jüngst ihr erstes Enkelkind das Licht der Welt.

„Die Geburt von Alexander ist für mich ein überaus freudiges Ereignis, das meinem Leben einen neuen Sinn verleiht“, meint die glückliche Großmutter. „Er ist nun meine größte Priorität. Was den neuen Namen des Chores anbelangt, trägt er ihn seit vergangenem Jahr. Wir werden all das fortsetzen, was er in den 23 Jahren seines Bestehens als „Kosmische Stimmen“ aufgebaut hat. Unabhängig davon, dass er in Bulgarien unter dem neuen Namen auftritt, ist er im Ausland nach wie vor als „Cosmic Voices“ bekannt. Wir haben uns mit der Qualität der Interpretationen und unserer Musik einen Namen gemacht.“

Das Zentrum der Schönen Künste „Bozar“ wurde unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg geschaffen. Es nimmt 33.000 Quadratmeter ein und ist das angesehenste Kunstzentrum der belgischen Hauptstadt. Im Großen Konzertsaal ist das Nationale Symphonieorchester Belgiens zu Hause. Der Saal selbst hat eine herrliche Akustik und bietet 2.200 Gästen Platz. Das bulgarische Konzert wird am 1. Februar um 22.00 Uhr Ortszeit beginnen.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow

Fotos: eu2018bg.bg



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