Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Ukraine-Krieg

Selenskyj vor US-Kongress: Hilfe für Ukraine ist keine Wohltätigkeit, sondern Investition in globale Sicherheit

Wolodymyr Selenskyj und Nancy Pelosi
Foto: EPA/BGNES

„Die Ukraine und die Vereinigten Staaten kämpfen gemeinsam gegen Russland“, sagte Wolodymyr Selenskyj bei seinem ersten Auslandsbesuch seit Kriegsbeginn vor dem US-Kongress. Zuvor traf er sich mit Joe Biden, der ihm versicherte, dass das amerikanische Volk bei jedem Schritt des Weges an der Seite des ukrainischen Volkes stehe und es so lange wie nötig tun werde. „Was Sie unternehmen und was Sie erreicht haben, ist nicht nur für die Ukraine wichtig, sondern für die ganze Welt“, betonte der amerikanische Präsident. Er fügte hinzu, dass er die NATO und die Europäische Union noch nie so geeint gesehen habe wie jetzt in Bezug auf die Ukraine, und forderte die die internationale Gemeinschaft auf, das Land auch im Jahr 2023 zu unterstützen.

In seiner Rede vor US-Gesetzgebern betonte Wolodymyr Selenskyj, dass die Milliarden von Dollar, die die USA der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion zur Verfügung stellen, keine Wohltätigkeit seien, sondern eine Investition in die globale Sicherheit und Demokratie. Er wurde mit stürmischem Applaus begrüßt; drei Kongressabgeordnete hissten eine große Flagge der Ukraine.

Seit Beginn der russischen Invasion haben die Vereinigten Staaten der Ukraine fast 50 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Es wird erwartet, dass der Kongress diese Woche weitere Hilfen in Höhe von 44,9 Milliarden US-Dollar billigen wird.

Bei einem Treffen der Oberbefehlshaber der russischen Verteidigung versprach Wladimir Putin, den Plan zur Erhöhung der Streitkräfte um mehr als 30 Prozent zu unterstützen, berichtete Reuters. „Moskau muss Schlüsse ziehen und die Probleme lösen, mit denen es in der Ukraine konfrontiert wurde“, betonte er. Putin sagte ferner, dass Russland auch die Einsatzbereitschaft seiner „nuklearen Triade“ erhöhen werde. Verteidigungsminister Sergei Schoigu schlug seinerseits vor, die Streitkräfte des Landes von 1,15 Millionen Mann auf 1,5 Millionen aufzustocken.

Der frühere stellvertretende russische Ministerpräsident Dmitri Rogosin und der Ministerpräsident der selbsternannten Republik Donezk, Vitaliy Khotsenko, wurden beim Beschuss der Stadt Donezk durch ukrainische Streitkräfte verwundet; eine Person wurde getötet, berichteten TASS und Reuters. Derzeit leitet Rogosin eine Gruppe von Militärberatern namens „Zarenwölfe“.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Mittwoch, den 29. Oktober

Am Mittwoch werden die Tiefsttemperaturen zwischen 1 und 6°C liegen, in Sofia bei etwa 1°C. Am Morgen wird es in einigen Ebenen und Flusstälern zu eingeschränkter Sicht kommen. Tagsüber wird es überwiegend sonnig sein und ein schwacher bis mäßiger..

veröffentlicht am 28.10.25 um 19:45
Hendrick Krauskopf und Tomislaw Dontschew

Schweiz unterstützt Bulgariens Migrationspolitik mit über 21 Millionen Franken

Die Schweiz gewährt finanzielle Unterstützung in Höhe von 21.350.000 Schweizer Franken zur Förderung der bulgarischen Migrationspolitik. „Als Außengrenze der Europäischen Union tragen wir die große Verantwortung, einerseits das Eindringen von..

veröffentlicht am 28.10.25 um 17:46

Haushaltsentwurf: Mindestlohn 605 Euro und Sozialversicherungseinkommen bis zu 2.352 Euro

Der Mindestlohn wird ab dem 1. Januar 2026 niedriger sein als im Arbeitsgesetzbuch festgelegt. Das geht aus dem Haushaltsentwurf der Staatlichen Sozialversicherung hervor, der dem BNR-Inlandsprogramm „Horizont“ vorliegt. Unseren Informationen..

veröffentlicht am 28.10.25 um 17:30