Parlamentspräsidentin Natalija Kisselowa hat den Antrag auf ein Referendum über den Euro an Präsident Rumen Radew zurückgeschickt, berichtete NOVA.

BNR-Quellen bestätigten diese Information.

Somit wird die Volksversammlung den Antrag weder prüfen noch darüber abstimmen.

Die GERB bestätigte in einem Facebook-Post, dass das Parlament den Antrag des Präsidenten nicht zur Abstimmung stellen wird.

Später erklärte die Pressestelle des Parlaments, dass der Antrag des Präsidenten abgelehnt wurde, weil er nicht den Bestimmungen der Verfassung entspreche.

Inoffiziellen Informationen zufolge hat Brüssel die bulgarischeFinanzministerin Temenuschka Petkowa gewarnt, dass bei einer Verzögerung das Verfahren zur Umstellung auf den Euro blockiert werden könnte. Heute teilte sie mit, sie habe den europäischen Institutionen versichert, dass die Einführung des Euro ab dem 1. Januar 2026 für Bulgarien weiterhin von oberster Priorität sei.

• Präsident Radew brachte Vorschlag für Euro-Referendum ins Parlament ein
• Premier Scheljaskow: Vorschlag für Referendum über Euro ist verfassungswidrig
• Was „sagt“ der Präsident mit seinem Vorschlag für ein Referendum über die Einführung des Euro in Bulgarien?

Redakteur: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Foto: BTA