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Sportwochenschau

Kubrat Pulev (r.) gewann das Match um den Europameistertitel gegen Alexander Dimitrenko.
Foto: BTA
Boxen: Kubrat Pulev hat sich mit einem starken Kampf in Erfurt den Europameistertitel erkämpft. Am späten Samstagabend gewann der Bulgare das Match um den zuvor vakanten Gürtel gegen Alexander Dimitrenko.
Die 5500 Zuschauer in der ausverkauften Messehalle von Erfurt bekamen von beiden Kämpfern, die sich gegenseitig nichts schenkten, eine großartige Leistung zu sehen. Schließlich gewann Pulev durch K.o. in der elften Runde.
Trainer Otto Ramin gab sich nach dem Kampf natürlich äußerst zufrieden mit der Leistung seines Schützlings Pulev. Dies war bereits der 16. Sieg im 16. Profikampf des Bulgaren. "Das war nur der erste Einstieg. Weitere Titel sollen folgen", so Trainer Otto Ramin.

Olympia: Beim Weltcup der rhythmischen Sportgymnastik in Sofia haben die bulgarischen Gymnastinnen insgesamt fünf Medaillen gewonnen.
Die Gruppe von Trainerin Iliana Raewa sicherte sich den Titel im Mehrkampf und in der Übung mit fünf Bällen. Für Sylvia Mitewa reichte es zwar zu keinem Sieg, sie gewann aber Silber für ihre Übungen mit den Keulen und mit dem Reifen, und holte Bronze im Mehrkampf.
Die Olympiasiegerin und dreifache Weltmeisterin Jewgenija Kanaewa aus Russland war der Star in der ausverkauften Armeez Arena in Sofia. Sie gewann vier Goldmedaillen – im Mehrkampf, mit dem Ball, den Keulen und mit dem Band.
Welt- und Europameister Hristo Marinow sicherte sich beim Qualifikationsturnier der Ringer die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London. Beim stark besetzten Turnier in Finnland erreichte der Bulgare das Finale im Mittelgewicht. Damit ist Marinow der 9. Ringer aus Bulgarien, der nach London fährt.
Auch Petja Nedeltschewa löste ihr Ticket für London – in der offiziellen Weltrangliste im Badminton gehört die Bulgarin zu den Top 15, was ihr die Teilnahme am Olympischen Turnier garantiert. Petja Nedeltschewa wird zudem gesetzt.

Tennis: Bulgariens Herren sind im Davis Cup in die zweite Gruppe der Zone Europa und Afrika wieder aufgestiegen. Am Wochenende setzten sich Grigor Dimitrow und Dimiter Kuzmanow beim Turnier in Sofia gegen die Teams aus Mazedonien, Albanien und Georgien durch. Dramatisch erkämpfte Kuzmanow seinen Sieg gegen Deari aus dem benachbarten Mazedonien mit 1:6, 6:2 und 7:5, und räumte den Weg frei für die bulgarische Nummer 1 Grigor Dimitrow, der Tomislav Yotovski beim 6:0 und 6:0 Erfolg keine Chance ließ.

Fußball: Drei Spieltage vor Schluss scheint der Titel für Tabellenführer ZSKA Sofia sicher zu sein. Der Armeesportklub aus der Hauptstadt führt mit 63 Punkten und einem Spiel weniger vor Aufsteiger Ludogoretz Razgrad, der sich am Wochenende gegen Lokomotive Sofia mit dem minimalen 1:0 durchgesetzt hat. Der Kampf um den dritten Platz und somit um die Teilnahmeberechtigung an der Europa League ist hingegen stark umkämpft. Momentan liegt Tschernomoretz Burgas auf Rang 3 mit 56 Zählern. Nur einen Punkt weniger hat Lokomotive Plowdiw – die Eisenbahner setzten sich in einem dramatischen Spiel gegen Levski Sofia mit 3:2 durch. Der Traditionsverein aus Sofia belegt momentan Platz 6 in der Tabelle, hat jedoch mit 53 Zählern auf dem Konto noch die Chance auf die Europa League.

Übersetzung: Vessela Vladkova
По публикацията работи: Wilhelm Baltadschian


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