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Sportwochenschau

Für Bulgarien ist Lalovas EM-Titel der erste in der Königsdisziplin der 100 Meter.
Foto: BGNES
Leichtathletik: Ivet Lalova hat bei den Europameisterschaften in Helsinki Gold über 100 Meter gewonnen. Die 28-Jährige überquerte nach 11,28 Sekunden die Ziellinie und holte sieben Jahre nach ihrem 60-Meter-Sieg bei der Hallen-EM ihren zweiten europäischen Titel. Ivet Lalova triumphierte in Höchstform: sie war mit 11,06 Sekunden Schnellste aller Vorläufe, siegte in ihrem Halbfinal und gewann schließlich erwartungsgemäß den Finalsprint. Lalova präsentierte sich in Helsinki stark und ließ die Konkurrenz am Donnerstagabend recht deutlich hinter sich. Silber sicherte sich die Ukrainerin Olesya Povh, die mit der besten Vorleistung aller Starterinnen angereist war. Zeitgleich auf dem Bronzerang landete ein wenig überraschend die Litauerin Lina Grincikaite.
Für Bulgarien ist das der erste EM-Titel in der Königsdisziplin der 100 Meter. Die bisher beste bulgarische Leistung war die Silbermedaille von Anelia Nunewa 1986.

Bei der Leichtathletik-EM in Helsinki feierte Radoslawa Mawrodiewa einen guten sechsten Platz im Kugelstoßen. Mit 18,14 Metern sicherte sie sich die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London.

Volleyball: In Sofia fanden am Wochenende die letzten Gruppenspiele in der Volleyball-Weltliga statt. Nach zwei Siegen gegen Argentinien und Portugal trafen die bulgarischen Jungs gestern auf Deutschland. Gastgeber Bulgarien verlor mit 2:3 Sätzen, was jedoch halb so schlimm ist, denn als Gastgeber sind die Jungs von Trainer Najdenow ohnehin für die Endrunde ab Mittwoch, ebenfalls in Sofia, qualifiziert. Und so nutzte Bulgarien das Spiel für ein weiteres Training und Spielertest vor dem Weltliga-Finale und vor allem vor den Olympischen Spielen in London.

Boxen: Erfolggekrönt sind auch die bulgarischen U16-Boxer – bei den Europameisterschaften in Sofia holten sie eine Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen. Blagoj Najdenow holte den Titel im Halbschwergewicht. Daniel Assenow, Duschko Blagowestow, Zdrawko Popow und Iwajlo Iwanow haben ihre Finalkämpfe jedoch verloren und holten Silber.
По публикацията работи: Vessela Vladkova


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