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Blickpunkt Balkan

Griechenland will unbewohnte Inseln verpachten
Die griechische Privatisierungsagentur suchte 40 unbewohnte Insel heraus, die für den Fremdenverkehr von Interesse sind und für 30 bis 50 Jahre verpachtet werden sollen. Diese Inseln wurden von insgesamt 562 der insgesamt rund 6.000 zählenden griechischen Inseln ausgesucht. Die in betracht gezogenen Inseln haben eine Fläche von 500 Quadratmetern bis zu drei Quadratkilometern. Seit 2010 sprechen die Medien häufig über den Inselverkauf, der von den staatlichen Behörden abgelehnt wird. Nunmehr sollen lediglich Pachtverträge abgeschlossen werden.

Fatma und Mehmet sind die populärsten Namen in der Türkei
In der Türkei geben die Eltern an häufigsten ihren Kindern die Namen Fatma und Mehmet. Unter den häufigen Mädchennamen sind ferner Aische, Emine, Hatidze und Zeynep, während bei den Jungs Mustafa, Ali und Hussein. Viele der türkischen Vornamen sind universell und können sowohl von Männern als auch von Frauen getragen werden.

EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy sieht Montenegro als nächstes EU-Mitgliedsland
Der Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy sagte nach seinem Treffen mit dem montenegrinischen Präsidenten Filip Vujanovic in Sarajewo, dass nach Kroatien Montenegro als nächstes in die Europäischen Union aufgenommen werden wird. Laut Rompuy steht die EU Montenegro offen gegenüber und habe dem Land den Kandidatenstatus erteilt und mit Beitrittsverhandlungen begonnen. Damit werden die Fortschritte Montenegros gewürdigt.

Serbische Regierung trifft Maßnahmen gegen eventuelle Nahrungsmittelknappheit
Die serbische Regierung hat die Exporte von Soja, Sonnenblumenkernen und Zuckerrüben zeitweilig eingestellt, um einem möglichen Defizit dieser Produkte vorzubeugen. Zudem hat die Regierung gebilligt, dass die Republikdirektion für Warenreserven 91,1 Millionen Tonnen Mineraldünger gegen Weizen und Mais eintauscht, um die landwirtschaftliche Produktion zu fördern und die Folgen der diesjährigen Dürre zu mildern.

Bosnien braucht politischen Willen für Konsens
Vertreter der Europäischen Kommission und die politischen Leader in Bosnien und Herzegowina haben in Sarajewo die Fortschritte des Landes bei der Umsetzung der Roadmap erörtert, die das Land am 27. Juni von Brüssel bekommen hat. Es bestehen reale Chancen, dass das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen in Kraft tritt und der EU-Beitritt von Bosnien beantragt wird, falls man politischen Willen für Konsens an den Tag legt.

Russland nimmt sich mit der Gewährung eines neuen Kredits am Zypern Zeit
Das russische Finanzministerium hat noch nicht entschieden, ob es Zypern einen neuen Kredit in Höhe von 5 Milliarden Euro gewähren wird. Eine diesbezügliche Entscheidung wird sicherlich es auch in nächster Zukunft nicht geben. Dies sagte der russische Finanzminister Anton Siluanow. Zypern, das von einer schweren Finanzkrise geschüttelt wird, hat Russland um einen Kredit in Höhe von 5 Milliarden Euro angehalten und auch die EU um finanzielle Unterstützung gebeten. Ende 2011 hat Nikosia von Russland einen Kredit im Wert von 2,5 Milliarden Euro zu einem günstigen Zinssatz erhalten.

Übersetzung und Redaktion: Rossiza Radulowa, Wladimir Wladimirow
По публикацията работи: Radoslaw Dikow


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