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Hilda Kazasyan und ihr neuestes Album

Foto: BGNES
Am 3. November wurde offiziell das neueste Album der bulgarischen Jazz-Sängerin Hilda Kazasyan vorgestellt. Es heißt „Jazz & Me“ und enthält dreizehn wohlbekannte Evergreens, interpretiert jedoch auf neue Weise. Die Neuinstrumentierungen übernahmen der Christo Jotzow (Schlagzeug), Schiwko Petrow (Klavier), Michail Josifow (Trompete) und Milen Kukoscharow (Keyboard) – alle gut bekannte Jazz-Musiker in Bulgarien und auch im Ausland. Sondergast war der Popsänger Ljubo Kirow, mit dem Hilda Kazasyan den Titel „Love“ aufgenommen hat.

Der Schlagzeuger Christo Jotzow hat neun der 13 Titel der neuen CD von Hilda Kazasjan instrumentiert. Er ist auch in die Rolle des Produzenten geschlüpft. Doch wie wurden die Titel gewählt? Dazu befragten wir die Sängerin selbst: „Es ist eine Frage des persönlichen Gefühls, aber auch meiner Erfahrungen, wie die Menschen die Musik aufnehmen“, erzählt Hilda Kazasyan. „Nehmen wir beispielsweise „Summertime“, das zu den populärsten Jazz-Liedern gehört. Ich denke, dass ich meine ganz persönliche Interpretation gefunden habe. Das trifft auch auf die anderen Stücke zu, bei denen ich mich ganz von meiner inneren Stimme leiten lassen habe.“

„Jazz & Me“ ist das fünfte selbständige Album der bulgarischen Jazz-Sängerin Hilda Kazasyan. 1996 erschienen von ihr „Warum nicht“ und „Verschließe deinen Mund mit einem Reißverschluss“, 2005 „Jazz & Samba“ und vier Jahre später „Schweige, schweige“. Über ihr neuestes Album teilte uns die Jazz-Sängerin weitere Einzelheiten mit: „Zur CD wurde ein ganzer Film gedreht, den Adriana Jankulowa gemacht hat. Daraus wurden einige Schnappschüsse entnommen, die die Arbeit an dem Album veranschaulichen. Die Fotos dienten auch zur Gestaltung des CD-Covers. Der Film selbst wird erst im Februar kommenden Jahres dem breiten Publikum vorgestellt werden. Dann wird auch unsere Tournee beginnen, die uns durch zehn Städte Bulgariens führen wird. Meiner Ansicht nach müssen die Musiker und Sänger vor allem vors Publikum treten und sich nicht einzig auf die Aufnahmeproduktion konzentrieren.“

Übersetzung: Wladimir Wladimirow
По публикацията работи: Sibila Lilowa


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