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Bulgarische Nachwuchstalente machen international auf sich aufmerksam

Die Musiker von Apasionato
Foto: Archiv
Bulgarien hat viele junge Musiktalente. Auch im vergangenen Jahr erfüllten uns ihre Auftritte mit Stolz und Freude. Auf dem internationalen Wettbewerb "Concertino Praga" wurden die Musiker von Apasionato in der Kategorie Trio mit dem 1. Preis geehrt. Zudem erhielt die Gruppe den Sonderpreis des Tschechischen Hörfunks "Helena Karaskova". Hinter dem Namen "Apasionato" stehen Schüler der Landesmusikschule "Ljubomir Pipkow" - Sofia. Rossen Gamew - Geige, Penka Petkowa - Violoncello und Joana Lambrewa - Klavier traten zudem beim Galakonzert der Laureaten auf, das im Juni im Dvorak-Saal des Prager Rudolfinums stattfand. Danach standen sie auf dem Südböhmischen Festival auf der Bühne. Ende 2012 erfreute die Gruppe erneut das Prager Publikum - und zwar auf dem traditionellen Weihnachtskonzert, das von der Botschaft der Republik Bulgarien in Tschechien ausgerichtet wurde.

Eine Möglichkeit für junge Interpreten, auf sich aufmerksam zu machen, sind in- und ausländische Wettbewerbe. Im November 2012 wurde in Warna zum dritten Mal der Landeswettbewerb für Pianisten ausgetragen, zu dem sich Nachwuchstalente aus ganz Bulgarien gemeldet hatten. Sie begeisterten Jury und Publikum mit ihrem Können. Einer der Laureaten ist der Schüler Georgi Lekow. Seit seinem 4. Lebensjahr spielt er Klavier. Später lernte er an Landesmusikschule "Ljubomir Pipkow" in Sofia. In seinem Lebenslauf stehen zahlreiche Preise bei in- und ausländischen Wettbewerben, u.a. auch ein Klavier, das vom Wettbewerb "Junge Virtuosen" stammt. Dieses ist ein Geschenk des bulgarischen Musikanten Kamen Kenow, der seit vielen Jahren in der Schweiz lebt und arbeitet. Im Sommer 2012 nahm Georgi Lekow am Kammermusikfestival "Musica Mundi" in Belgien teil, danach an einem Internationalen Festival in Peking.

Der Wettbewerb "Junge Virtuosen" bringt talentierte Interpreten und Komponisten aus allen Teilen der Welt auf die Bühne. Am Rande des Wettbewerbs finden schöpferische- und arbeitsreiche Begegnungen statt. Austragungsort ist die Landesmusikschule in Sofia. 2012 wetteiferten Pianisten und Komponisten in vier Altersklassen um die Preise. Bewertet wurden sie von einer internationalen Jury unter Leitung von Prof. Milena Mollowa. Mit dem 1. Preis in der höchsten Altersklasse konnte Stefan Bonew aus Plewen seiner Biografie eine weitere Auszeichnung hinzufügen. In dieser stehen bereits zwei 1. Preise bei diesem Wettbewerb aus den Vorjahren sowie ein Sonderpreis für herausragende Liszt-Interpretationen vom Internationalen Franz Liszt Wettbewerb 2009 in Weimar zu Buche.

Ende 2012 überreichte das Neue Symphonieorchester seinen Jahrespreis für den Beitrag zur Entwicklung der Formation an die südafrikanische Botschafterin in Sofia Sheila Camerer. Ihre Residenz ist häufig Gastgeber von Klassikkonzerten. Dank ihrer Unterstützung trat der junge Flötist Martin Pawlow beim namhaften Barock-Festival "Barock in the Bush" in Südafrika auf. Der Bulgare spielte unter der Stabführung des Musikdirektors des Symphonieorchesters von Johannesburg - Richard Cock. Martin Pawlow stammt aus Plewen. Nach Abschluss der Musikschule setzt er seine Ausbildung an der Musikakademie in Sofia fort. Hier wird er vom bekannten Flötisten und Musikpädagogen Prof. Georgi Spassow unterrichtet.

Die Preise der Nachwuchstalente sind gleichfalls eine Anerkennung für ihre Lehrer. Die "Kristall-Lyra" in der Pädagogen-Kategorie ging 2012 an Simeon Serafimow, der am Plewener Landesgymnasium für Kunst in der Fachrichtung Schlaginstrumente unterrichtet. Im Vorjahr kehrten seine Schützlinge preisgekrönt vom Internationalen Wettbewerb für Schlaginstrumente im rumänischen Timisoara heim. Simeon Serafimow wurde der 1. Preis für hohe pädagogische Leistungen zuerkannt. Gemeinsam mit Awgustina Serafimowa leitet er das Perkussionsensemble "Akzent" des Plewener Landesgymnasiums. Im Oktober stand die Gruppe beim XIV. Europäischen Musikfestival in Passau auf der Bühne. Zudem gaben die bulgarischen Musiker Konzerte im Haus Wittgenstein in Wien sowie am Eugen-Suchon-Konservatorium in Bratislava.

Übersetzung: Christine Christov

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По публикацията работи: Elena Zwetkowa


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