Im Rahmen eines zweijährigen Projektes aus dem Programm für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Südosteuropa will Sofia eine Ökosiedlung in einem der Vororte der bulgarischen Hauptstadt bauen lassen. Am Projekt beteiligen sich Italien, Rumänien, Österreich, Ungarn, Griechenland und Serbien. Und das Ziel ist, den Bau von Passivhäusern zu unterstützen.
Die hohen Baukosten von Passivhäusern sind nicht der einzige, aber mit Sicherheit einer der Hauptgründe, weshalb sich der umweltfreundliche Wohnungsbau nur mühsam den Weg bahnt. Die Baukosten sind aber auch beim Vorhaben der bulgarischen Hauptstadt entscheidend, wenn es um die Ökosiedlung im Dorf Mramor, am Rande von Sofia, geht. Dort sollen kleine, ja minimalistische Ein- und Mehrfamilienhäuser entstehen, die auch nicht unbedingt Luxuswohnkomfort bieten werden. Die Gesamtfläche der Siedlung beträgt etwas mehr als 9.000 Hektar. Jede Wohnung soll bis zu 90 Quadratmeter Wohnfläche haben. Die Einfamilienhäuser sind mit bis zu 140 Quadratmetern großzügiger geplant.
Die Siedlung wird nicht ausschließlich aus Passivhäusern bestehen, die im engsten Sinne keine klassische Gebäudeheizung brauchen, weil sie gut wärmeisoliert sind. Die in der Fachsprache "Effizienzhäuser" genannten Gebäude in der Ökosiedlung bei Sofia sollen ausschließlich aus recycelten Baumaterialien entstehen, die wiederum in unmittelbarer Nähe zum Bauplatz, also Sofia, hergestellt wurden. Das Warmwasser, die Heizung, wo sie gebraucht wird, und die Stromversorgung müssen aus erneuerbaren Energiequellen kommen, d.h. Wind und Sonne. Auf die Dächer kommen Sonnenkollektoren. Oder aber Rasenflächen. Das Regenwasser wird wiederverwertet. Und eine eigene Kläranlage soll für die Wasseraufbereitung sorgen.
In der neuen Ökosiedlung werden die Autos keinen Platz haben. Mit Ausnahme von Elektroautos. Dafür aber sind Fahrradwege geplant und man wird sich dort Fahrräder mieten können. Die Ökosiedlung in Mramor wird natürlich auch Geschäfte, Cafes, eine Bank und einen Schönheitssalon haben. Es sind auch ausreichend Sportplätze geplant. Es ist also für alles gesorgt. Die Siedlung muss nur noch gebaut werden.
Übersetzung: Vessela Vladkova
Das Ethnografische Museum in Burgas wird heute nach leckeren Speisen duften. Der Direktor Dr. Milen Nikolow höchstpersönlich wird den Kochlöffel schwingen und zeigen, was unter ethnischer Küche zu verstehen ist und wie Schweinefleisch mit Gartenampfer,..
Die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen über den gesamten Lebenszyklus hinweg steht im Mittelpunkt der Europäischen Woche der öffentlichen Gesundheit. Die Initiative fördert die Zusammenarbeit zwischen medizinischen Fachkräften in ganz..
Mit den vom Parlament verabschiedeten Änderungen des Energiegesetzes wurde der Beginn der Übergangszeit für die Liberalisierung des Strommarktes auf den 1. Juli 2025 verlegt. Die Änderungen sollen eine schrittweise Möglichkeit zur vollständigen..
Die Bedingungen für die Schifffahrt auf der Donau werden im Rahmen des mit 10 Millionen Euro dotierten EU-Projekts DISMAR verbessert, berichtete die..
Für den 30. Juni wurde eine Patriarchen-Wahlversammlung einberufen, auf der das Oberhaupt der Bulgarischen Orthodoxen Kirche und Metropolit von Sofia..
„Es braucht nicht viel, um Voraussetzungen für ein geselliges Beisammensein zu schaffen.“ Diese Worte des jungen Stanislaw Grosdanow wurden zur..