Bulgarien soll ein aussichtsreicher Ort für die berufliche Verwirklichung von bulgarischen Studenten werden, die im Ausland an angesehenen Hochschulen studieren. Dafür soll ein Projekt (стаж@bg) von bulgarischen Unternehmen durch das Bulgarische Netz des Globalen Pakts der Vereinten Nationen sorgen.
Jedes Jahr reisen rund 5.000 junge Bulgaren ins Ausland, um an angesehenen Hochschulen ihre Ausbildung zu machen. Lediglich 60 % von ihnen kommen nach Bulgarien zurück, um hier zu arbeiten. Die hiesigen Unternehmen verstehen, dass es sich um wertvolle junge Menschen handelt, wegen ihrer Eliteausbildung und des Kontaktes mit fremden Kultur. Sie haben aber keine zielgerichtete Politik, um sie als Mitarbeiter zu gewinnen. Das hat eine Studie unter den Mitgliedern des Bulgarischen Netzes ergeben. Im Namen des Projektes wird ein Wettbewerb für den Transfer von Wissen und Innovationen stattfinden, an dem sich Studenten beteiligen können, die an ausländischen Hochschulen studieren. Jedes Unternehmen, das sich daran beteiligt, muss einen realen Problemfall vorlegen und die jungen Leute sollen eine Lösung dafür finden. Wer wird sich daran beteiligen?
„Wir haben alle Unternehmen eingeladen, die das wünschen“, sagte die Exekutivdirektorin des Bulgarischen Netzes des Globalen Pakts der Vereinten Nationen Marina Stephanowa. „Das sind vor allem Mitglieder des Bulgarischen Netzes, weil wir mit ihnen ständig arbeiten und wissen, dass sie die Prinzipien des Globalen Pakts einhalten. An zweiter Stelle, sind das Unternehmen, die bei unseren weiteren kollektiven Projekten mitmachen und sie sind vom Bankensektor, der Versicherung, der Produktion, aus den unterschiedlichsten Bereichen.“
Ein großes Gasunternehmen gehört zu denjenigen, die schon ihre Bereitschaft zur Teilnahme am Projekt bekundet haben. Der Leiter ihres Praktika-Programms Stojan Turlakow sagte für Radio Bulgarien, dass die Firma jährlich zwischen 40 und 50 Praktika-Stellen in verschiedenen Abteilungen bietet. Zwischen 20 und 30 % der Praktikanten erhalten danach einen ständigen Arbeitsplatz. Neben den spezifischen Anforderungen des Arbeitsplatzes erwartet die Firma, dass die jungen Menschen arbeitsam und bereit sind, neues Wissen und Können zu erwerben. Wie sonst könnte die Firma den Wettbewerb mit den ausländischen Unternehmen bestehen und diese erfolgreichen Bulgaren für sich gewinnen?
„Wir werden sie für uns gewinnen, indem sie an den interessantesten, innovativsten technologischen Problemen des Unternehmens arbeiten. Unsere Branche, die Erdgasindustrie ist relativ neu für Bulgarien und die Technologien haben sich noch nicht etabliert. Wir haben viel Erfahrung im Transfer von Technologien aus anderen Staaten, die seit über 30-40-Jahren gasifiziert sind. Genau in dieser Nische, in der die innovativsten Technologien entwickelt und etabliert werden, werden die Studenten arbeiten. Wir meinen, dass sie im Ausland, in den ausländischen Hochschulen Zugang zu diesen Technologien haben werden und sie zu uns transferieren, empfehlen und bei ihrer Einführung mitarbeiten können.“
Das Projekt sieht ein Seminar vor, das die bulgarischen Auslandsstudenten damit bekannt machen soll, was einige der wichtigsten bulgarischen Institutionen, wie das Wirtschaftsministerium, die Sozialversicherung usw. tun. Die konkreten Problemfälle, an denen die Studenten arbeiten werden, werden im Dezember bekannt sein. Werden die Studenten aber davon erfahren?
„Wir haben durch das Projekt für „Weltbildung“ 200 Partnerhochschulen und dort liegen bereits Informationen über das Projekt vor“, erläutert die Koordinatorin des Projektes „Weltbildung“ Irina Hristowa. „Ihrerseits besteht ein großes Interesse an der Verwirklichung der Studenten, weil die Wertung der Hochschulen im Westen davon abhängt, wie schnell ihre Studenten nach dem Abschluss eine Arbeit aufnehmen. Deswegen haben wir volle Unterstützung von den ausländischen Hochschulen bei der Weiterleitung von Informationen an alle bulgarischen Studenten.“
Übersetzung: Vladimir Daskalov
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