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Konzert mit Shlomo Mintz leitet Europäisches Musikfestival und Wettbewerb „Junge Virtuosen“ ein

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Shlomo Mintz
Foto: BGNES
Der anerkannte israelischer Geiger, Bratschist und Dirigent Shlomo Mintz ist wieder in Bulgarien. Mit einem Konzert am Montag dieser Woche eröffnete er das Europäische Musikfestival. Dieses Musikforum findet bereits seit 15 Jahren statt. Getreu der Traditionen werden Konzerte in den Städten Sofia, Warna und Plowdiw gegeben. In Sofia betrat Shlomo Mintz das Podium als Solist und als Dirigent des Symphonieorchesters des Klassik FM Radio.

Der junge Geiger Martin Zayranov beteiligte sich ebenfalls am Eröffnungskonzert, denn mit dem Europäischen Musikfestival wurde auch der internationale Wettbewerb für Nachwuchsmusiker „Junge Virtuosen“ eröffnet. Seine künstlerische Leiterin Milka Mitewa teilte uns Einzelheiten mit:

„Es ist sehr schön, dass wir den Wettbewerb „Junge Virtuosen“ mit solch einem speziellen Konzert eröffnen“, sagt Mitewa. „Wir haben uns mit den Organisatoren des Europäischen Musikfestivals kurzgeschlossen und konnten so ein besonders hörenswertes Programm mit der Beteiligung des bedeutenden Geigers Shlomo Mintz und des 17jährigen Violinspielers Martin Zayranov zusammenstellen. Martin gewann den Wettbewerb „Junge Virtuosen“ im vergangenen Jahr und erhielt auch den Sonderpreis von „Cantus Firmus“, nämlich die Möglichkeit, zusammen mit dem Symphonieorchester des Klassik FM Radio ein Konzert zu geben. Wir sind dem Kulturministerium dankbar, dass es uns finanziell geholfen hat, wie auch der Stiftung „Amerika für Bulgarien“, die uns geglaubt und  unsere Idee unterstützt hat, die angehenden Musiker in unserem Land, aber auch anderswo in der Welt zu fördern.“



In diesem Jahr wird der Wettbewerb „Junge Virtuosen“ in den Fachbereichen Violine und klassische Gitarre durchgeführt. Am 3. April werden sich danach die Sieger auf dem traditionellen Galakonzert dem breiten Publikum vorstellen. Die Wettbewerbsleiterin Milka Mitewa sagte uns:

„Dieser Wettbewerb ist nicht nur ein prestigevoller Ausscheid“, betont sie. „Er ist ein Treffpunkt für anerkannte Interpreten und Pädagogen mit nachfolgenden Musikergenerationen, die die Musikgeschichte von morgen schreiben werden. Etliche junge Virtuosen, die bei uns Preise errungen haben, sind nun ihrerseits international gefeierte Interpreten. Die Jury ist auch in dieser Ausgabe international – zu ihr gehören hochrangige Geiger und Pädagogen aus Bulgarien, Polen, Israel und Russland, wie auch aus Deutschland, Montenegro, Griechenland und wiederum dem Gastgebern bei den Gitarristen. Unmittelbar vor dem Wettbewerb wurden auch diesmal Meisterklassen durchgeführt, die in den Fächern Violine, Violoncello und Perkussionsinstrumente waren. Die Jurymitglieder werden natürlich erst nach dem Wettbewerb Meisterklassen leiten.“


Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow




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