Heute wird es im Rahmen des „Salons der Künste“ in Sofia ein außergewöhnliches Konzert geben. Die Bühne werden Musiker und Sänger betreten, die am 15. Mai 1996 für Aufsehen sorgten und so zur Popularisierung Bulgariens beitrugen. Sie stiegen damals aufs „Dach der Welt“ und gaben in einer Höhe von 5.350 Metern über dem Meeresspiegel, unterhalb des Himalaya-Gipfels „Kala Patthar“ ein Konzert, das in das Guinness-Buch der Rekorde eingeschrieben wurde. Heute, 20 Jahre danach, werden sie erneut die gleichen Stücke wie damals spielen – aber in einem Konzertsaal vor großem Publikum.
Wir unterhielten uns dazu, wie auch über das heutige Konzert mit Marina Velikova:
„Die meisten Kompositionen, die wir damals spielten, entstanden während unserer 50tägigen Reise“, erzählt die Sängerin und Instrumentalistin. „Wir werden versuchen, sie erneut so zu spielen, wie damals. Es wird uns sicher nicht 100prozentig gelingen, denn in der Zwischenzeit hat sich jeder von uns weiterentwickelt, was natürlich auch in der Musik seinen Niederschlag gefunden hat. Ich denke, dass der Weg, den wir vor 20 Jahren einschlugen, nützlich und gut war. Mit dem Konzert heute Abend werden wir uns vieles in Erinnerung bringen, das wir damals erlebt haben. Wir wollen aber auch das Publikum inspirieren und mitreißen. Das einstündige Konzert damals werden wir nie vergessen; all die Erlebnisse werden immer auch in unseren Herzen sein. Das Kino „Lumière“ wird heute auch drei der Dokumentarfilme zeigen, die während unserer Reise entstanden. Der erste ist das Konzert selbst, der zweite stellt unsere fast zweimonatige Reise vor und der dritte ist der unvergessenen Schauspielerin Slawka Slawowa gewidmet. Sie war eine bemerkenswerte Frau, die mit 72 Jahren zu Pferd eine Höhe von 4.000 Metern erreichte – eine Respekt gebietende Leistung.
An unserem heutigen Konzert werden sich auch Künstlerkollegen beteiligen, die mit uns im Himalaya waren und verschiedene Schauspiel-Etüden vorführten. Ich glaube, dass es für alle ein aufregendes Konzerterlebnis sein wird.“
Die Musiker und Sänger des Everest-Konzertes sind in all den vergangen Jahren kein einziges Mal zusammen aufgetreten. Daher wird das heutige Konzert auch für sie ein eindrucksvolles Ereignis sein...
Übersetzung und Redaktion: Wladimir WladimirowNicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern eine Begegnung von Welten, Traditionen und Emotionen – das versprechen die Veranstalter des Konzerts „Melodien ohne Grenzen“, das am 11. Oktober um 19.00 Uhr in Blagoewgrad die Chormitglieder des Ensembles..
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