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Philharmonie „Pioneer“ mit Konzert auf dem Festival Young Euro Classic in Berlin

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Foto: Privatarchiv




Die Philharmonie „Pioneer“, die aus Nachwuchsmusikern besteht, wurde 1952 vom damaligen Dirigenten Prof. Wladi Simeonow gegründet. Nach langer erfolgreicher Konzerttätigkeit kamen auch schwierige Zeiten auf das Orchester zu, bis es von ehemaligen Musikern zu neuem Leben erweckt wurde. Die jungen Philharmoniker sind heute wieder gern gesehene Gäste bei renommierten Konzerten in der ganzen Welt. Unlängst erfreuten sie auch das Publikum in der Schwarzmeerstadt Warna und morgen Abend werden sie ein Konzert auf dem Festival Young Euro Classic in Berlin haben.

Wir sind sehr glücklich über die Einladung zum Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin“, sagt der Dirigent Ljubimir Denew. „Solisten werden Swetlin Russew, Violine, und Emilia Baranowska, Violoncello sein. Swetlin Russew ist Konzertmeister des Philharmonieorchesters des Französischen Rundfunks und der Philharmonie von Seoul. In Berlin wird er Pantscho Wladigerows „Bulgarische Rhapsodie Vardar“ für Violine und Orchester spielen. Und die Cellistin Emilia Baranowska, die ebenfalls weltbekannt ist, wird das Lied für Violoncello und Orchester, op. 19, von Vincent D'Indy, und Allegro Appassionato für Violoncello und Orchester von Camille Saint Saëns vortragen“, erzählt der Dirigent.



Dem jungen Dirigenten des Nachwuchsorchesters zufolge sei allerdings die Darbietung der Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“ von Antonín Dvořák das Highlight des Konzerts am Samstagabend, dessen Pate der Schauspieler Samuel Finzi sein wird. Kein Wunder – das ist das Lieblingswerk der jungen Philharmoniker, wie Alexander Peschew berichtet. Er ist ehemaliges Orchestermitglied und leitet heute die Stiftung, die sich unter anderem um die Konzertplanung der Pioneer-Philharmonie kümmert.

Diese Symphonie haben wir schon immer sehr gern gemocht und es freut mich umso mehr, dass die heutigen Musiker des Nachwuchsorchesters sie ebenfalls sehr gern spielen“, erzählt Alexander Peschew. „Für jeden Klangkörper ist es wichtig, ein eigenes Repertoire aufzubauen, denn das hat Wiedererkennungswert. Wir sind sehr glücklich und auch ein bisschen stolz, am Young Euro Classic in Berlin teilzunehmen. Die Einladung kam bereits im vergangenen Jahr. Solche Konzerte sind eine große Herausforderung für uns, die wir aber gern annehmen“, sagte Alexander Peschew.



Die Philharmonie „Pioneer“ tritt im Rahmen des Berliner Festivals neben namhaften Orchestern auf, wie dem European Youth Orchestra mit internationaler Besetzung, dem ebenfalls internationalen Gustav Mahler Orchester, dem Bundesjungendorchester, dem niederländischen Jugendorchester und noch anderen bedeutenden Formationen“, sagt Alexander Peschew weiter. „Die jungen Instrumentalisten, die in Berlin auf der Bühne kommen, sind die musikalische Zukunft Europas“, sagte er abschließend.

Das Konzert der Philharmonie "Pioneer" im Konzerthaus Berlin ist am 27. August um 20.00 Uhr.

Übersetzung: Vessela Vladkova


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