„Wir haben das Stipendium bei der Internationalen Sommerakademie in Österreich gewonnen und brauchten einen Namen für unser Ensemble“, erinnert sich die Cellistin Gabriela Kalojanowa. „Unsere Wahl fiel auf den Namen „Silhouetten“. Wir haben ihm dem gleichnamigen Werk des bulgarischen Komponisten Prof. Wassil Kasandschiew entlehnt. Die Grundlagen des Ensembles hatten wir bereits als Studenten gelegt. Seit nunmehr fünf Jahren setzten wir unterschiedliche Projekte um. Der Zyklus aus drei Konzerten, den wir jetzt präsentieren, ist in Zusammenarbeit mit dem Team von „City Mark Art Center“ entstanden. Für das erste Konzert haben wir zusammen mit Prof. Nikolow Lieblingswerke des Publikums ausgesucht, die es in der Regel gern noch einmal von Beginn an hören will. Deshalb haben wir es auch „Da capo“ genannt. Das zweite Konzert ist „Von Amadeus – persönlich“. Unsere Geigerin Kalina Mitewa wird Ihnen gleich etwas mehr dazu sagen. Die anderen beiden Kollegen in unserem Quartett sind die Pianistin Lilia Schekowa und der Klarinettist Kristian Kalojanow. Die Kombination aus Geige, Cello, Klarinette und Klavier ist recht ungewöhnlich. Das schränkt unser Repertoire ein, weshalb Kristian die Musik für unser Ensemble umschreibt. Im Mai steht dann das dritte Konzert aus der Reihe an, bei dem unser Pädagoge Prof. Nikolow Teile der Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach vortragen wird. Das Publikum kann dabei selbst entschieden, welche Auszüge daraus es am liebsten hören möchte. Prof. Nikolow hat mit großem Erfolg ähnliche Konzerte in Italien gegeben“, erzählt die Cellistin Gabriela Kalojanowa.
Das Konzert „Von Amadeus – persönlich“ fand am 22. April statt. Mehr darüber erfahren wir von Kalina Mitewa:
„Wir haben es „Von Amadeus – persönlich“ genannt, weil wir dem Publikum Mozart als Menschen näher bringen wollten. Alle kennen die Musik dieses Genies. Doch unsere Vorstellungen von ihm entsprechen nicht immer der Wahrheit. Die Briefe, die Mozart an seinen Vater, seine Schwester und seine Ehefrau geschrieben hat, zeigen sein wahres Ich. Sie spiegeln unterschiedliche Etappen seines Lebens wider. Auszüge daraus trägt der talentierte Schauspieler Petromil Denew vor. Es war etwas gewagt, neben drei Nocturnes auch zwei Klavierquartette in unser Programm mit einzubeziehen, da wir die klassische Viola darin durch die Klarinette ersetzen. Die Idee für die Musikauswahl kam von Prof. Hatto Beyerle, dem bekannten Violisten vom „Alban Berg Quartett“. Meiner Ansicht nach ist etwas bemerkenswert Schönes dabei zustande gekommen. An dieser Stelle möchte ich einen Auszug aus einem Brief von Mozart zitieren: „Ich kann die Redensarten nicht so künstlich einteilen, dass sie Schatten und Licht geben; ich bin kein Maler. Ich kann auch sogar durchs Deuten und durch Pantomime meine Gesinnungen und Gedanken nicht ausdrücken; ich bin kein Tänzer. Ich kann es aber durch Töne; ich bin ein Musikus.“
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