"Wir präsentieren Jazz-Standards, die wir bisher gespielt haben, aber auch Lieblingssongs von Kamelia aus den 1980er-Jahren, die ich neu arrangiert habe. U.a. Songs von Tontscho Rusew, Aleksandar Brasitzov, Vili Kazasyan und vielen anderen. Für mich ist es Ehre und Verantwortung, diese Komponisten neu zu arrangieren", erzählt der Jazz-Pianist Jivko Petrov. "Seit 2009 haben wir nicht mehr zusammen gespielt. Bisher haben wir mit Kamelia zwei Alben aufgenommen – Perlen (2001) und Feels like (2008). Dem Trio JP3 gehören neben mir Veselin Veselinov - Eko und Dimitar Semov an. Nach so vielen Jahren stehen wir nun im Bulgaria-Saal nun endlich wieder gemeinsam auf der Bühne."
Das Konzert erfolgt im Rahmen des Festivals Sofia Jazz Peak, das wiederum auf dem Veranstaltungskalender Europäisches Musikfestival steht. Kamelia Todorova zählt zu den besten bulgarischen Jazz-Interpreten. Bisher kann sie auf neun Alben zurückblicken und steht seit über 40 Jahren auf der Bühne. Sie hat ihren eigenen Stil kreiert, wobei sie aufgrund ihres Talents verschiedene Musikrichtungen interpretieren kann – sowohl Jazz und Rock, als auch Pop, Soul, Punk und R&B. "Schau mich nicht so an, Junge", "Geflüsterte Träume" und "Veilchen" sind nur einige ihrer Songs, die in die musikalische Schatzkammer Bulgariens Einzug gehalten haben. Ihr großer Durchbruch gelang ihr 1980 mit dem Großen Preis beim Festival Goldener Orpheus. Über die Jahre hinweg arbeitete die Sängerin mit Musikern wie Ljudmil Georgiew, Miltscho Lewiew, Antoni Dontschew, Rumen Toskow, Jivko Petrov, Angel Zaberski – Sohn, Simeon Schterew, Teodosij Spassow u.a. zusammen. Darüber hinaus hat sie gemeinsam mit Jazz-Legenden wie Stan Getz und seinem Orchester und Charles Mingus performt. Sie stand mit Sarah Vaughan, Miles Davis, Billy Preston Louie Bellson u.a. auf der Bühne. Kamelia Todorova war die erste Bulgarin, die bei Virgin Records unter Vertrag stand. Das Label brachte ihre Singles „Bursting at the Seams“ (1985), produziert von Queen-Drummer Roger Tailer, und ihre eigene Version des Aretha-Franklin-Hits „Chain of Fools“ (1986) heraus.
Jivko Petrov zählt zu den herausragendsten bulgarischen Jazz-Pianisten der letzten zwanzig Jahre. Aber auch als Arrangeur hat er sich einen Namen gemacht. Er arbeitet u.a. mit Lili Ivanowa, Beloslava, Miroslava Katzarova, Hilda Kazasyan und Kamelia Todorova zusammen. Zudem hat er mit Angel Zaberski-Sohn, Georgi Tscherkin und Iwan Janakow gemeinsame Klavierprojekte verwirklicht. Sein erfolgreichstes Projekt ist jedoch sein Trio JP3, welches bereits auf mehrere Alben zurückblicken kann. Die Musik von Jivko Petrov – egal ob Jazz oder Pop – erfreut sich unter seinen Fans großer Beliebtheit.
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