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25% von Landwirten gingen wegen Betrug leer aus

Foto: BGNES

Fast ein Viertel der Landwirte, die im vergangenen Jahr im Rahmen des gekoppelten Förderprogramms Subventionen beantragt haben, seien wegen versuchten Betrugs leer ausgegangen. Das wurde auf einem außerordentlichen Briefing im Beisein der Agrarministerin Dessislawa Tanewa und des Direktors des Landwirtschaftsfonds Wassil Grudew bekannt gegeben. Das Briefing war eine Reaktion auf eine im Internet veröffentlichte Aufzeichnung eines Treffens zwischen Ministerin Tanewa und Obst- und Gemüseproduzenten. Darauf soll Tanewa geraten haben, sich an die Behauptung zu halten, dass im Rahmen der gekoppelten Unterstützungsprogramme kein Betrug festgestellt wurde. Dadurch sollte verhindert werden, dass die Finanzierung aus Brüssel eingestellt werden. Ministerin Tanewa bestand darauf, dass die Aufzeichnung aus dem Zusammenhang gerissen worden ist und dass es praktisch keine Möglichkeit gegeben habe, die Europäische Kommission nicht über die Inspektionen und festgestellten Verstöße zu informieren. Erst nachdem Brüssel diese Informationen erhalten habe, habe sie den Landwirtschaftsfonds ermächtigt, Zahlungen im Rahmen des Systems zu leisten.



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