Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Roma-Aktivist: Bojko Borissow ist zur Geisel der Vereinigten Patrioten geworden

Krassimir Karakatschanow und Waleri Simeonow
Foto: BGNES

Der Premierminister ist zur Geisel seiner Koalitionspartner, der Vereinigten Patrioten, geworden – in der Gestalt der Vorsitzenden der nationalistischen Parteien NFSB Waleri Simeonow und der IMRO Krassimir Karakatschanow. Diese Meinung äußerte Orhan Tahir, Anwalt, Politikwissenschaftler und Roma-Aktivist, der seit Jahren in Belgien lebt, gegenüber dem BNR. Ihm zufolge würden die IMRO und die NFSB die Proteste nutzten, die in erster Linie gegen GERB und den Generalstaatsanwalt gerichtet sind, um mehr Macht innerhalb der Koalition zu erlangen, was sie auch erreicht hätten. Die Regierung werde ihre Amtszeit zu Ende bringen, doch würden die Vereinigten Patrioten mehr ins Gewicht fallen.

Zur Erinnerung: Die Nachricht, dass Bojko Borissow bis zum Ende seiner Amtszeit Premierminister bleiben wird, wurde gestern nach dem Rat der Regierungskoalition von Waleri Simeonow angekündigt.

https://bnr.bg/de/post/101321933/waleri-simeonow-bojko-borissow-bleibt-premierminister



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Erzbischof Stefan

Blickpunkt Balkan

Die mazedonisch-orthodoxe Kirche steckt im Streit um den Namen Mazedonien und die Erzdiözese Ochrid fest Die mazedonisch-orthodoxe Kirche hat sich in den Streit um den Namen „Mazedonien“ eingeschaltet. Das Oberhaupt der Kirche, Erzbischof Stefan,..

veröffentlicht am 23.05.24 um 13:22

Blickpunkt Balkan

Gordana Siljanovska-Davkova legt Eid als "Präsidentin Mazedoniens" ab Die Amtseinführung von Gordana Siljanovska als erste weibliche Präsidentin der Republik Nordmazedonien (RSM) löste einen internationalen Skandal aus. Vor dem..

veröffentlicht am 17.05.24 um 12:19

Blickpunkt Balkan

Edi Rama sucht nach geeignetem Ort für Treffen mit albanischer Gemeinschaft Alle Parteien in Griechenland halten den Besuch des albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama in Athen für unerwünscht. Am 12. Mai will Rama die..

veröffentlicht am 10.05.24 um 16:28