Die Demonstranten sind fest entschlossen, dass sie ihre bürgerliche Position bis zum Rücktritt der Regierung und des Generalstaatsanwalts weiter zum Ausdruck bringen werden. Diejenigen, die seit mehreren Tagenim Zeltlager auf der Adlerbrücke-Kreuzung in Sofia leben, sind auch bereit, ihre Form des Protests zu verteidigen.

Gegenprotestierende versammelten sich gestern im Bereich des Sitnyakovo-Boulevards in Sofia, sprachen sich gegen die Blockade wichtiger Straßen aus und forderten den Rücktritt von Präsident Rumen Radew. Sie protestieren auch heute Abend – zum sechsten Mal in Folge.

Konflikte zwischen Demonstranten, die die Kreuzung blockiert haben, und Passanten, die ihre Unzufriedenheit nicht unterstützen, werden seltener, sagen Menschen aus der Blockade. Ihnen zufolge verlief die Nacht ohne Provokationen.

Die drei Kreuzungen in der Hauptstadt bleiben blockiert, und die Demonstranten gehen heute Abend zum 46. Mal auf die Straßen, um ihre Forderungen zu verteidigen.