Momentan herrscht an bulgarischen Krankenhäusern kein Bettenmangel
Der bulgarische Gesundheitsminister Kostadin Angelow versicherte bei einem Besuch in der südwestbulgarischen Stadt Sandanski, dass die Bettenkapazität in den bulgarischen Krankenhäusern nicht ausgeschöpft sei. Angelow inspizierte die medizinischen Einrichtungen in der Region Blagoewgrad, wo die Corona-Ansteckungsrate besonders hoch ist.
„Wir sind um die bulgarischen Ärzte und Krankenschwestern besorgt, die bereits seit 6 Monaten ständig in Schutzanzügen arbeiten und ihr Bestes leisten, damit wir die Seuche eindämmen können“, sagte der Gesundheitsminister und fügte hinzu, dass momentan nicht die Empfehlung gegeben werde, Reisen nach Blagoewgrad zu unterlassen.
Corona: Infektionsrate auf fast ein Viertel geklettert
In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 1.581 durchgeführten PCR-Tests 395 neue Covid-19-Fälle registriert, die 24,98 Prozent der Tests ausmachen, weisen die Angaben des Nationalen Informationsportals über die Verbreitung der Corona-Seuche aus.
Momentan werden 1.500 Patienten stationär behandelt, 74 darunter auf Intensivstationen.
Im Verlauf des vergangenen Tages konnten 31 Patienten als genesen entlassen werden; 18 sind an den Folgen der Erkrankung gestorben.
Kontrollen zur Einhaltung der epidemiologischen Maßnahmen in Sofia verschärft
Zur Eindämmung der Verbreitung der Corona-Seuche werden in den Verkaufseinrichtungen und dem städtischen Nahverkehr in Sofia verstärkte Kontrollen durchgeführt. Die Haltestellen und die Fahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs werden weiterhin täglich desinfiziert. Das gilt auch für die Unterführungen und die Abfallcontainer.
Kontrollstellen in Supermärkten Plowdiws wieder eingeführt
Die Gebietsverwalterin von Plowdiw, Dani Kanasirewa, teilte nach einer Sitzung des regionalen Krisenstabs mit, dass ab dem 20. Oktober die Kontrollen zur Einhaltung der epidemiologischen Maßnahmen in Plowdiw verdoppelt werden. Kontrolliert werden sollen nicht nur Geschäfte, sondern auch gastronomische Einrichtungen und öffentliche Gebäude sowie der städtische Nahverkehr, präzisierte Kanasirewa. Verordnet wurden die Einhaltung einer physische Distanz von mindestens 2 Metern und eine Beschränkung der Besucherzahl für Großeinkaufszentren auf 100 Personen. Auch Industrieunternehmen sollen verstärkt kontrolliert werden, meldete der BNR-Korrespondent aus Plowdiw.
Bulgarische Ärzte kämpfen nicht gegen Corona sondern um die Gesundheit
Der 19. Oktober wird in Bulgarien als Tag der bulgarischen Ärzte begangen, da an diesem Tag die orthodoxe Kirche den hl. Iwan Rilski ehrt, der als Schutzheiliger der Ärzte gilt.
Anlässlich des Ärztetages wandte sich Gesundheitsminister Kostadin Angelow mit einer Rede an die Mediziner des Landes, in der er ihnen für ihre aufopferungsvolle Arbeit dankte. Angelow nannte in diesem Zusammenhang die Namen der Ärzte, die im Kampf gegen Covid-19 ihr Leben gelassen haben. Der Gesundheitsminister unterstrich, dass die Ärzte um jeden ihrer Patienten kämpfen und viele von ihnen auch vor der Pandemie ihr Leben im Kampf um das der anderen Menschen geopfert haben.
Kostadin Angelow konstatiert mit Bedauern, dass die Ärzte oft falsch verstanden werden und appellierte, sich der Tatsache bewusst zu werden, dass die Ärzte nicht gegen die Pandemie kämpfen, sondern um die Gesundheit aller.
Tourismusbranche fordert allgemeine Corona-Maßnahmen in Wintersportzentren
Der Nationale Tourismusrat besteht darauf, dass in den Wintersportzentren des Landes die allgemeinen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus gelten. Dem BNR gegenüber sagte die Geschäftsführerin des Rates, Polina Karastojanowa, dass die Maßnahmen vom Staat, den Gemeinden, den Ferienorten und den Gesundheitsbehörden ausgearbeitet und gleichzeitig angewandt werden müssen.
Die Reiseveranstalter sein bereit, das Beste anzubieten, das in der Welt gemacht werde, betonte Karastojanowa. Sie verwies darauf, dass in den Wintersortzentren umfangreich in die Sicherheit investiert werde. Ferner erinnerte Karastojanowa an die Tatsache, dass in der Sommerurlaubssaison in den Ferienorten kein einziger Coronafall diagnostiziert worden sei.
Keine Ansteckungsgefahr im Satire-Theater in Sofia
Das hauptstädtische Satire-Theater nennt 10 Gründe, die es während der Corona-Seuche zu einem der ungefährlichsten öffentlichen Orte macht. So wird u.a. hervorgehoben, dass für die Besucher ausreichend Platz ist, um den vorgeschriebenen sozialen Abstand einhalten zu können. Bei der Klimaanlage handle es sich um eine Frischluftanlage, die Innenräume würden zwei Mal täglich gesäubert und aller zwei Stunden desinfiziert werden.
Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass das Satire-Theater um ein Mehrfaches ungefährlicher sei, als der städtische Nahverkehr, die Geschäfte, Krankenhäuser, Apotheken und andere öffentliche Einrichtungen.
Weitere wichtige Informationen zu Covid-19 in bulgarischer Sprache und in 9 Fremdsprachen finden auf der Internetseite von Radio Bulgarien in unserer Spezialrubrik COVID-19.
Zusammengestellt: Joan Kolev und das Nachrichtenteam
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