In den vergangenen Tagen hatten die jungen Musiker der Nationalen Musikakademie „Prof. Pantscho Wladigerow“ die Möglichkeit, zwei der wohl bedeutendsten zeitgenössischen Musikkünstler – den Pianisten Jewgeni Kissin und den Cellisten Mischa Maisky, zu treffen, die im hauptstädtischen Bulgaria-Saal Konzerte geben.
Vor Beginn der Meisterklassen, die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Konzertsaal der Akademie durchgeführt werden, erhielten beide Musiker persönlich vom Rektor Prof. Sawa Dimitrow die Ehrendoktorwürde der Nationalen Musikakademie „Prof. Pantscho Wladigerow“. Die Musiksendung „Allegro Vivace“ des BNR-Inlandsprogramms „Horizont“ zeichnete die Dankesworte von Mischa Maisky auf:
„Ich bin wortlos und habe das überhaupt nicht erwartet. Ich bin hierher gekommen, um mit einigen jungen Musikern zusammenzuarbeiten und nun diese Überraschung! Das ist eine große Ehre und Anerkennung für mich und ich freue mich sehr! Ich denke, dass diese merkwürdige Situation in der wir leben, ihre negativen, aber auch positiven Seiten hat. Jetzt hätte ich nämlich in Amerika sein müssen. Im Februar sollte eine große Tournee mit Marta Argerich starten, wurde jedoch wegen der Pandemie abgesagt. So ergab sich eine Möglichkeit, erneut nach Bulgarien, nach Sofia, zu kommen, und ich hoffe, dass es nicht das letzte Mal sein wird.“
Mischa Maisky ist in Bulgarien kein Unbekannter. Die heimischen Musikfreunde hatten das Glück, diesen hervorragenden Cellisten zum vierten Mal live auf dem Konzertpodium zu erlaben. Das vorangegangene Mal war das Anfang 2017, als er unter der Begleitung des Symphonieorchesters des Bulgarischen Nationalen Rundfunks unter der Leitung von Alexander Zemtsov auftrat. Hier unser Beitrag zu diesem Ereignis.
Nun waren Maisky und Zemtsov erneut zusammen auf einer Bühne – am 10. März, diesmal mit der Sofioter Philharmonie.
Das Konzert des Pianisten Jewgeni Kissin ist am 11. März. Er tritt zum ersten Mal in Bulgarien auf. An gleichen Tag findet erneut in den Räumlichkeiten der Nationalen Musikakademie eine Meisterklasse mit Alexander Zemtsov statt.
Redaktion: Albena Besowska
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
Fotos: Nationale Musikakademie, BGNES
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