Ein zweiter archäologischer Park wird bis Ende des Sommers im Stadtbezirk Losenez, in der Nähe vom Zentrum in Sofia entstehen. Das Gelände konnte davor gerettet werden, nicht bebaut zu werden nachdem die Archäologen Konstantin Schalganow und Mario Iwanow vom Regionalen Geschichtsmuseum der Hauptstadt grünes Licht bekamen, die archäologischen Ausgrabungen fortzusetzen.
Die Anhöhe von Losenez war bereits in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts bewohnt, bezeugen die entdeckten Artefakte. Die Experten vermuten, dass es sich um ein Anwesen eines reichen Bürgers von Serdica handelt. Dazu gehört auch das wenig bekannte spätantike Mausoleum in Sofia, das am Fuße des Hügels für die Mitglieder dieser römischen Adelsfamilie erbaut wurde, wie vermutet wird. Ein ähnliches Mausoleum aus dieser Zeit wurde in der italienischen Stadt Ravenna entdeckt, das aber viel kleiner ist.
Im Mittelpunkt der antiken Stätte von Sofia steht ein nicht überdachtes Gebäude, das eines der größten seiner Art im Römischen Reich ist. Der wertvollste Fund ist ein Diatretglas aus der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts, das im Regionalen Geschichtsmuseum von Sofia ausgestellt ist. Entdeckt wurden mehr als 160 Münzen, eine goldene Gürtelspitze, ein Armband und viele andere Gegenstände der wohlhabenden Familie.
Im Rahmen des Projekts zum Bau des archäologischen Parks wird neben den Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten an den Überresten des Mausoleums und der Sarkophage ein Informationspavillon für die Besucher eingerichtet werden.
Redaktion: Darina Grigorowa
Übersetzung: Georgetta Janewa
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