Das Verteidigungsministerium hat öffentliche Aufträge vergeben, ohne Ausschreibungen unter Angabe eines Auftragnehmers zu erstellen. Ungeachtet der Anweisung des Finanzministeriums, Vorauszahlungen zu vermeiden, werden 80 Prozent der Bestellungen im voraus bezahlt. Das teilte Verteidigungsminister Georgi Panajotow in einem Interview für das Bulgarische Nationale Fernsehen (BNT) mit. Er sagte auch, dass vor Vergabe der Aufträge keine Marktforschung betrieben worden sei. Der Minister räumte ein, dass viele der Aufträge vertrauliche Informationen enthalten, viele Unternehmen aber keinen Zugang dazu haben.
Verteidigungsminister Panajotow kommentierte den Deal für die beiden Kriegsschiffe, die für 500 Millionen Euro in bulgarischen Werften gebaut werden. Er halte den Deal für gut. Die Öffentlichkeit sei allerdings nicht darüber informiert worden, dass die Schiffe ohne verienbarte Munition seien.
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Mehr als 35 Prozent der Bürger befürworten die Idee, dass die vorgezogenen Parlamentswahlen vom 27. Oktober dieses Jahres komplett annulliert werden..