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Stromsperre für Straßenbeleuchtung in Kosloduj

Foto: Radio-Widin

In Kosloduj, wo das Kernkraftwerk Bulgariens betrieben wird, wurde auf Grund der drastisch gestiegenen Strompreise entschieden, täglich von 18:00 bis 22: Uhr die Straßenbeleuchtung abzuschalten. Die Stromrechnung der Gemeinde für Dezember 2021 betrug 35.000 Euro und war drei Mal höher als üblich.
Sofort nach der Einführung der Stromsperre gingen viele Einwohner, angezogen mit Warnwesten, zu einem Schweigeprotest auf die Straße, berichtete die bTV.
"Es ist lächerlich und tragisch, dass es in der Atommetropole Bulgariens keinen Strom gibt. Das ist paradox", sagen die unzufriedenen Bürger. 
Von der Gemeinde Kosloduj wurde daran erinnert, dass Dutzende von Gemeinden im Land ebenfalls die Straßenbelechtung ausschalten. Das Kernkraftwerk auf dem Territorium bringe keine Privilegien mit sich.



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