Erdogan: Russlands Vorgehen verstößt gegen das Völkerrecht
Die Türkei hält den Militäreinsatz Russlands gegen die Ukraine für unzulässig. Das erklärte Präsident Recep Tayyip Erdogan bei dem Treffen mit einer Delegation der Internationalen Union der Demokraten in Ankara und beschrieb das Vorgehen Russlands als „einen Schritt, der gegen die Normen des Völkerrechts verstößt“, berichtete die Anatolische Nachrichtenagentur. Erdogan forderte Russland und die Ukraine auf, ihre Differenzen im Dialog beizulegen, betonte aber gleichzeitig, dass sein Land den Kampf der Ukraine um den Schutz ihrer territorialen Integrität unterstütze.
Unterdessen wurde vor der Küste von Odessa ein türkisches Schiff von einer Bombe getroffen, meldete die CNN Turk. Bei dem Vorfall soll niemand verletzt worden sein, so dass das Schiff seinen Kurs Richtung Rumänien fortsetzen kann.
Militärische Aggression Russlands gegen Ukraine vereint rumänisches Parlament
Ausnahmslos alle parlamentarischen Parteien in Rumänien, sowohl die Regierungskoalition als auch die Opposition, haben die militärische Aggression Russlands in der Ukraine verurteilt.
Die Behörden im nordöstlichen Bezirk Suceava seien bereit, bei Bedarf mehrere hundert Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen und unterzubringen. Die Zahl der Plätze könne je nach Lage vor Ort auf Tausende erhöht werden, berichtete die BTA unter Berufung auf die AFP.
Radio Rumänien informierte, dass die rumänische Diaspora in der Ukraine aus mehr als 400.000 Personen bestehe, von denen die meisten in Bessarabien leben. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 fielen sie der Ukraine zu.
Außenministerium in Skopje erstrahlt in Farben von ukrainischer Flagge
„Der 24. Februar ist ein trauriger Tag für die Ukraine und ein düsterer Tag für Europa. Durch den Einmarsch in die Ukraine hat der Kreml erneut grob gegen das Völkerrecht verstoßen, Leid über seine unmittelbaren Nachbarn gebracht und die Souveränität und Grenzen der Ukraine verletzt. Diese Aktionen haben die friedliche Ordnung unseres Kontinents in Frage gestellt. Krieg und Feuer seien kein Scherz. Die Anwendung von Gewalt und Zwang habe im 21. Jahrhundert keinen Platz“, schrieb der nordmazedonische Außenminister Bujar Osmani auf Facebook, zitiert von der BTA.
Das Außenministerium von Skopje erstrahlte in Unterstützung und Solidarität mit der Ukraine in den Farben der ukrainischen Flagge.
Griechenland fordert koordinierte europäische Energiemaßnahmen
Griechenland habe beantragt, dringend den EU-Energierat einzuberufen, um über Maßnahmen gegen die hohen Preise im Energiebereich nach dem Russland-Ukraine-Konflikt zu erörtern, berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA. Der Aufruf Griechenlands werde auch von Bulgarien und Rumänien unterstützt, berichtete die BTA.
In einem Brief an die französische Umweltministerin Barbara Pompili und die Energiekommissarin Cardi Simson weist der griechische Umwelt- und Energieminister Costas Screkas darauf hin, dass die aktuelle Krise ein koordiniertes Vorgehen auf europäischer Ebene erfordere, um die europäischen Bürger und die Volkswirtschaften der Mitgliedstaaten zu schützen.
Ukraine-Russland-Konflikt beunruhigt Tourismusbranche in Zypern
Zypern befürchtet, dass die sich verschärfende Krise in den Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland negative Auswirkungen auf den Tourismussektor der Insel haben wird, berichtete BGNES. Der zypriotische Tourismus leidet unter den schwerwiegenden Folgen der Covid-19-Pandemie, die das dritte Jahr andauert. Der Tourismus ist stark von den russischen Touristen abhängig, da der russische Markt der zweitgrößte für die Insel ist. Allein im vergangenen Jahr wurde die Zypern von einer halben Million Russen besucht. Die Prognosen für 2022 waren sehr ermutigend, nachdem ab dem 1. März erstmals seit Beginn der Pandemie Charterflüge erlaubt sind.
Redaktion: Miglena Iwanowa
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: Reuters, EPA/BGNES, meta.mk, Archiv
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Seit heute, dem 27. September, befindet sich Bulgarien wieder in einem 30-tägigen Wahlkampf. 28 Parteien und 11 Koalitionen haben bei der Zentralen Wahlkommission Unterlagen für die Teilnahme an den nächsten vorgezogenen Parlamentswahlen..