Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Regierung diskutiert Entschädigung der Bürger für hohe Spritpreise

| aktualisiert am 11.05.22 um 16:20
Plamen Danailow
Foto: Archiv

Aufgrund der hohen Spritpreise erörtert die Regierung, dass die Bürger 50 Liter Kraftstoff pro Monat zu einem günstigeren Preis erhalten. Das gab der stellvertretende Energieminister Plamen Danailow in einem Interview für den Fernsehsender Nova TV bekannt. Die Maßnahme sieht einen Rabatt von 25 Stotinki pro Liter Benzin und Diesel vor. Laut Danailow soll der Rabatt für Privatpersonen gelten, den sie direkt beim Tanken erhalten sollen. Ihm zufolge würden 50 Liter pro Monat ausreichen. Das System sei vergleichbar mit der Entschädigung und Beihilfe für Strom, sagte Danailow. Er äußerte die Hoffnung, dass alle Einzelheiten mit den Händlern noch in diesem Monat geklärt werden können und die Maßnahme ab nächsten Monat in Kraft tritt.

Diese Entschädigungen sind Teil der Anti-Inflations-Maßnahmen, die die Regierung zusammen mit der Abschaffung der Verbrauchsteuer auf Erdgas als Motorkraftstoff vorsieht. Außerdem ist geplant, die Mehrwertsteuer auf Lieferungen von Erdgas von 20 auf 9 Prozent zu senken. Laut Vizepremier Assen Wassilew beläuft sich das Paket auf 750 Millionen bis 1 Milliarde Euro und die Abschaffung der Verbrauchssteuer auf Erdgas, das als Kraftstoff verwendet wird, wird den Haushalt etwa 2,8 Millionen Euro kosten.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Ylva Johansson

EU-Innenkommissarin Johansson optimistisch bezüglich baldigen Schengen-Vollbeitritt Bulgariens und Rumäniens

Die Abschaffung der Landgrenzen für Bulgarien und Rumänien im Schengen-Raum wird in wenigen Wochen Realität sein, glaubt EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. In einem Interview für RFE/RL Rumänien zeigte sie sich zuversichtlich, was die Entscheidung..

veröffentlicht am 22.11.24 um 10:52

Verfassungsgericht leitet Verfahren über Antrag des Präsidenten auf Aufhebung von Verfassungsänderungen ein

Das Verfassungsgericht hat ein Verfahren über den Antrag von Präsident Rumen Radew eingeleitet, die von der 49. Volksversammlung vorgenommenen Änderungen des Grundgesetzes für verfassungswidrig zu erklären. Die Einwände des..

veröffentlicht am 22.11.24 um 10:05

Neuer Anlauf zur Wahl eines Parlamentspräsidenten

Nachdem die Abgeordneten auch bei ihrem vierten Versuch, einen Parlamentspräsidenten zu wählen, gescheitert sind, kommen sie heute um 10.00 Uhr erneut zusammen, um einen neuen Anlauf zu nehmen. Bei der jüngsten Sitzung am am 20. November..

veröffentlicht am 22.11.24 um 09:10