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EU-Energieminister ringen nach Lösungen für Erdgaskrise

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Bulgarien werde keine Ausnahme von der Reduzierung des Gasverbrauchs um 15 % beantragen, wie von der Europäischen Kommission im Maßnahmenpaket „Gas sparen für einen sicheren Winter“ vorgeschlagen, informierte eine Quelle des BNR in Brüssel.
Heute werden die EU-Energieminister Maßnahmen zur Energiesicherheit vor dem Winter erörtern. Auf Botschafter-Ebene stieß der Vorschlag der Europäischen Kommission auf viel Kritik, insbesondere aus den südeuropäischen Ländern, die auf viel weniger russisches Gas angewiesen sind und für die eine 15-prozentige Verbrauchsreduzierung zu viel ist, berichtete REUTERS.
Das Treffen findet vor dem Hintergrund der Reduzierung der russischen Gaslieferungen über Nord Stream 1 am 27. Juli statt. Deutschland wird nur 20 % der vereinbarten Mengen erhalten. Als Grund dafür nennt Gazprom die Reparatur einer Pumpturbine. Die Nachricht führte zu einem Anstieg des Rohstoffpreises um mehr als 10 %.
"Gazprom" hat ohne Vorwarnung den Stoßdruck auf die Hauptgasleitung nach Europa durch die Ukraine erhöht, was eine Voraussetzung für einen Unfall ist, berichtete UNIAN. 
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beschuldigte Moskau, mit dem Gas Europa zu terrorisieren. Er forderte die EU auf, in ihrem bevorstehenden achten Sanktionspaket Russland strengere Beschränkungen aufzuerlegen.



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