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145. Jahrestag der Befreiung Sofias von den Osmanen

Foto: BGNES-Archiv

Die bulgarische Hauptstadt feiert heute den 145. Jahrestag der Befreiung von der osmanischen Fremdherrschaft. Am 4. Januar 1878 zogen russische Militäreinheiten unter dem Kommando von General Josef Gurko nach einer Reihe von Schlachten im russisch-türkischen Krieg (1877-1878) siegreich in die Stadt ein, berichtet das Regionale Geschichtsmuseum. In der Kirche "Sweta Nedelja", die damals "Sweti Kral" hieß, wurde in Anwesenheit von Gurko eine Trauerfeier zum Gedenken an die Toten und ein Gebet für die Befreiung der Stadt abgehalten.
An dem Tag, an dem Sofia den 145. Jahrestag der Befreiung feiert, ehren die Einwohner von Sofia auch die europäischen Diplomaten, die 1878 zum Erhalt der Stadt beigetragen haben. In der Nacht zum 4. Januar, als Sofia den Einmarsch der russischen Armee erwartete, erließ der türkische Kommandant Osman Nuri Pascha beim Verlassen der Stadt den Befehl, Sofia niederzubrennen. Die Vizekonsuln von Frankreich und Italien, Graf Leander Francois Ronne le Gue und Vittorio Positano, erklären kategorisch, dass sie als Zeichen der Solidarität mit der Bevölkerung in der Stadt bleiben werden. Ihnen schlossen sich der österreichisch-ungarische Vizekonsul Josef Waldhart und der Oberrabbiner der Stadt, Gabriel Almosnino, an. Die mutige Tat der Diplomaten führte zur Aufhebung des Befehls und Sofia wurde gerettet.
Anlässlich des Jubiläums findet heute um 10:00 Uhr in der Metropolitenkirche „Sweta Nedelja“ in der Hauptstadt ein Dankgottesdienst zum Gedenken an die gefallenen Soldaten statt.



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