Für 2 Stunden blockierten Getreideproduzenten mit Hunderten von Landmaschinen den Grenzübergang „Donaubrücke“ bei Russe und die Verbindungsstraße nach Rumänien bei Kardam in Nordostbulgarien. Protestierende Landwirte sperrten auch den Hafen von Silistra. Rumänische Landwirte schlossen sich ihrerseits der Blockade bei Widin in Nordwestbulgarien an.
Die Proteste richten sich gegen den zollfreien Dumpingimport von Getreide aus der Ukraine. Nach Angaben der Demonstranten decken die Marktpreise für Getreide und Ölpflanzen nicht die Produktionskosten. Angesichts der vollen Getreidelager sei es unklar, wo die anstehende Ernte eingelagert werden soll. Die Landwirte bestehen darauf, dass die EU-Verordnung über die zollfreie Einfuhr aus der Ukraine nicht verlängert wird.
Die Protestaktionen sollen in den folgenden Tagen bis Ende März fortgesetzt werden.
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Rund 800.000 Bulgaren suchen jährlich einen Lebensunterhalt als Saisonarbeiter im Ausland. Dies erklärte Valentina Wassiljonowa, Vorsitzende des Verbandes der unabhängigen Gewerkschaften in der Landwirtschaft bei der KNSB. Ihren Worten..
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