In einigen Tagen erwarten wir von der Europäischen Kommission eine Entscheidung über europäische Maßnahmen, die die einseitigen Maßnahmen gegen ukrainische Lebensmittelimporte aufheben würden.
Das sagte Landwirtschaftsminister Jawor Getschew nach der Tagung des Rates „Landwirtschaft und Fischerei“ in Luxemburg. Auf dem Treffen am 25. April haben die Minister keine Entscheidung über die Aufhebung des Verbots für Exporte aus der Ukraine getroffen.
„Wir haben keine Zeit zu reagieren, weil die neue Ernte bald eingebracht werden muss. Wir wissen bereits, dass die Solidaritätskorridore nicht so funktionieren, wie gedacht. Es sind neue Maßnahmen erforderlich und wir müssen über Garantiefonds nachdenken, um die Märkte der Ukraine, Bulgariens, Rumäniens, Polens, der Slowakei und Ungarns zu garantieren“, betonte Getschew.
Er wies darauf hin, dass es in Bulgarien mehr Sonnenblumen gibt, als verarbeitet werden können und mehr Getreide, als exportiert werden kann. „Wir haben eine Produktion im Wert von mehreren Milliarden, von der wir nicht wissen, ob wir sie bis zur neuen Ernte realisieren können“, so Getschew.
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