Nach fünftägigen Protesten und Straßenblockaden von Energiearbeitern und Bergleuten, die mit den territorialen Plänen für einen fairen Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft nicht einverstanden waren, setzten sich heute Demonstranten und Regierungsvertreter in Person von Premierminister Nikolaj Denkow, Ministern und Abgeordneten zu harten siebenstündigen Verhandlungen zusammen.
Das Ergebnis ist eine Vereinbarung, die von den Demonstranten und der Regierung unterzeichnet wurde. Die parlamentarischen Kräfte wurden zu Garanten für das, was vereinbart wurde.
Es wurde jedoch deutlich, dass das Dokument nicht von allen Vertretern der Demonstranten unterzeichnet worden war. Zum jetzigen Zeitpunkt ist auch unklar, ob die Straßensperren im Land aufgehoben werden.
„Der Staat wird die Kohlekraftwerke nicht administrativ schließen. Sie werden frei arbeiten. Der Markt wird entscheiden, welche Kraftwerke erhalten bleiben“, sagte Premierminister Nikolaj Denkow bei einem Briefing nach dem Treffen. Er vertrat die Ansicht, dass die Kraftwerke in ihrer jetzigen Form aufgrund der Marktbedingungen nicht bis 2038 betrieben werden können.
Die unterzeichnete Vereinbarung besteht aus 7 Punkten und wird morgen der Volksversammlung zur Abstimmung vorgelegt. Denkow erinnerte daran, dass die Regierung die territorialen Pläne Ende September übermittelt habe, um die von der Europäischen Kommission gesetzten Fristen nicht zu verletzen und um nicht die entsprechenden Finanzmittel zu verlieren.
Die Verhandlungen mit der Europäischen Kommission würden jetzt beginnen, versicherte er und äußerte die Hoffnung, dass dies auch den Verhandlungsprozess zwischen den Energie- und Bergbauarbeitern und der Regierung „freisetzen“ werde.
Die Bulgarische Nationalbank BNB senkt den Leitzins ab dem 1. August 2025 auf 1,82 Prozent. Das entspricht einem Rückgang um 0,09 Prozentpunkte gegenüber dem Juli, als der Zinssatz noch bei 1,91 Prozent lag. Damit sinkt der einfache Jahreszins..
Der Flughafen Burgas empfing am 31. Juli feierlich seinen millionsten Passagier für die Sommersaison 2025. Eine deutsche Passagierin landete mit einem Flug aus Leipzig. Sie gab an, zum ersten Mal nach Bulgarien zu reisen und gemeinsam mit..
Am Grenzübergang Kalotina zwischen Bulgarien und Serbien kam es zu starkem Verkehrsaufkommen bei einreisenden Pkw, wie die Grenzpolizei auf ihrer Website mitteilte. Am Nachmittag des 31. Juli führten türkische Gastarbeiter, die sich aus..
Alle schweren Brände im Land seien inzwischen lokalisiert, und das Feuer im Pirin-Gebirge sei unter Kontrolle gebracht worden, erklärte der Direktor der..
Nach einem neuen Gesetzentwurf zur Lieferkette landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Lebensmittel sollen große Handelsketten künftig verpflichtet werden,..
Im Pirin-Gebirge gibt es keine aktiven Brandherde mehr. In der Nacht verhinderten Feuerwehr- und Forstdienste, dass sich das Feuer weiter..