Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Bulgarische Dichtung, Musik, Farben und Tanz in Hamburg

7
Foto: Facebook/ Конфедерация

Für den 7. Oktober ist in Hamburg ein bulgarisches Fest vorgersehen, auf dem die in diesem Teil Deutschlands lebenden Bulgaren die Gelegenheit haben werden, im Rahmen der Jahresschau "Bulgarisches Wort, Musik, Farben und Tanz in Hamburg" ihre originellen Werke zu präsentieren.

Der Klub der bulgarischen Frauen und Familien in dieser deutschen Stadt organisiert diese Veranstaltung zum sechsten Mal, damit die Menschen, die in Hamburg leben und sich für die bulgarische Kultur interessieren, das zeigen können, was sie im Laufe des Jahres produziert haben, sagte in einem Interview für Radio Bulgarien Emilia Juker, Vorsitzende des Vereins. Eingeladen sind alle bulgarischen Organisationen aus der Region. Traditionell ist die Folkloregruppe Sdrawez dabei, die es seit 16 Jahren gibt und die auf dem Fest ihr neues Programm zeigen wird. Die Gruppe Damaszena wird die Liederfolklore Bulgariens vorstellen.

Ein wichtiger Bestandteil des Festes ist die Bekanntgabe der Ergebnisse aus dem Literaturwettbewerb des Klubs der bulgarischen Frauen und Familien in Hamburg. Die Vorjahresgewinnerin des großen Preises für Lyrik, Marina Bartolomeus, erhält die Gelegenheit, ihre Werke vorzustellen. Der Wettbewerb weitet sich geografisch aus und so haben die Veranstalter in diesem Jahr eine große Anzahl von Arbeiten nicht nur aus Deutschland, sondern auch von Autoren aus Bulgarien, Spanien, den USA und anderen Ländern erhalten.

Im Rahmen des bulgarischen Festes in Hamburg wird es auch eine Ausstellung von Künstler n geben, die in Hamburg und der Region leben. Zu sehen werden Grafiken von Branimir Georgiew und Bilder von Darina Genadiewa und Kalina Iwanowa sein.

Licht und Musik verströmen auch die Bilder von Emilia Juker. Neben ihrem Doktortitel in Biologie und Ökologie hat sie auch eine Ausbildung in Kunst und Musik und experimentiert seit kurzem damit, ihre Bilder während Sinfoniekonzerten zu malen, inspiriert von der Musik von Komponisten wie Frederic Chopin und Johannes Brahms. Im letzten Sommer stellte sie ihre Bilder in ihrer Heimatstadt Sofia vor und anschließend in Chicago. Die Bulgaren in Chicago, die Bulgaren in Hamburg und die Bulgaren in Bulgarien sind durch die Emotion der Kultur, die Leben spendet, miteinander verbunden“, sagt Emilia Juker.

Der Jahresrückblick "Bulgarisches Wort, Musik, Farben und Tanz in Hamburg" präsentiert die verschiedenen kulturellen Ausrichtungen unserer Landsleute in Hamburg. Zweifellos wird es gute Laune geben, denn „ohne Humor geht es nicht", schmunzelt Emilia Juker und fügt hinzu, dass der von ihr geleitete Klub der bulgarischen Frauen und Familien in Hamburg eine Biennale des bulgarischen Humors organisiert. Es werden einige der besten Beispiele der Humoristen unter den Bulgaren in Hamburg präsentiert werden.

Übersetzung: Georgetta Janewa

Fotos: persönliches Archiv, Facebook/ Конфедерация


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Erste Aprilwoche ist dem Wald gewidmet

Seit einem Jahrhundert wird in Bulgarien die Woche des Waldes veranstaltet. In diesem Jahr werden die verschiedenen Initiativen, die den „Lungen der Erde“ gewidmet sind, heute mit einem Festkonzert unter dem Titel „Jahrhundert der Ewigkeit“ offiziell..

veröffentlicht am 07.04.25 um 08:25

Taucher reinigen Meeresgrund bei Sosopol

Taucher werden heute den Meeresgrund rund um den Fischereihafen in Sosopol reinigen, berichtete die BTA. „Wir tun dies seit 2018, völlig freiwillig mit eigenen Kräften und Mitteln. Das Ziel ist, gemeinsam etwas Nützliches für alle zu tun“,..

veröffentlicht am 05.04.25 um 08:35

Kreislauf des Lebens: Wie die Östlichen Rhodopen zu einem Modell für ein wiederhergestelltes Ökosystem wurden

Die Östlichen Rhodopen sind einer der wenigen Orte in Europa, an denen das Gleichgewicht der Natur fast in den Zustand von vor zwei Jahrhunderten zurückversetzt worden ist. Hier funktionieren die Ökosysteme auf natürliche Weise. Mit anderen Worten:..

veröffentlicht am 30.03.25 um 09:05