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Jahrtausendealtes Kreuz in der antiken Festung Almus bei Lom entdeckt

Foto: BTA

Bei archäologischen Ausgrabungen in der antiken Festung von Almus nahe der Donaustadt Lom wurde ein Kreuz gefunden. Das Schmuckstück ist etwa 1100 Jahre alt und wurde während der Herrschaft von Zar Simeon dem Großen (von 893 bis 927) angefertigt, gab der Leiter der Ausgrabungen Dr. Wladislaw Zhiwkow vom Nationalen Archäologischen Institut an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften bekannt. Diese Art von Kreuzen wurden in der Spätantike,  etwa im 5. Jahrhundert nach Christus. Sie waren in der Mitte hohl. In ihnen wurden Reliquien von Heiligen oder Teile des Heiligen Kreuzes aufbewahrt, und man glaubte, dass sie auf diese Weise den Träger des Kreuzes schützten, erklärte Dr. Wladislaw Zhiwkow, zitiert von der BTA.


Die auf dem Gelände der Festung von Almus gefundene Enkolpion befand sich in einer Schicht aus einem früheren Brand. Sie soll in einem Labor restauriert werden, und erst dann werde man wissen, ob sie noch Teile von Reliquien eines Heiligen enthält. Sollten welche gefunden werden, werden sie einer der orthodoxen Kirchen von Lom übergeben.
Lesen Sie auch:
Text: Weneta Nikolowa
Übersetzung: Georgetta Janewa


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