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DW: Die Perkussionistin Vivi Vassileva im Fokus

Foto: vividrums.com

Lernen Sie den angehenden großen Star des Schlagzeugs kennen - Vivi Vassileva! So beginnt die kurze Video-Story der Deutschen Welle über die 29-jährige Bulgarin, die Anfang des Jahres als erste Perkussionistin mit dem nach dem amerikanischen Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein benannten renommierten Preis ausgezeichnet wurde.

Vivi wurde in Deutschland in der Familie der Geiger Peter und Krassimira Vasilev geboren und ist die jüngste Schwester des virtuosen bulgarischen Geigers Vasko Vasilev. Ihre Anfänge als Musikerin waren natürlich vom melodischen Klang der Geige geprägt, aber schon im Alter von 8 Jahren begegnete sie an einem wilden Strand bei Karadere an der bulgarischen Schwarzmeerküste Jugendlichen, die auf Behältern, Tuben und sämtlichen Gegenständen, die sich von ihren Händen "zähmen" ließen, spielten. So wurde sie von den Klängen der Perkussionsinstrumente in den Bann gezogen.

"Am Anfang dachte ich, dass diese Art zu spielen männliche Kraft, Energie und Aggression erfordert. Ich wusste nicht, wie ich in der Lage sein würde, auf die Bühne zu gehen und jede Note mit überzeugender Leidenschaft zu spielen", erzählt die Bulgarin der Deutschen Welle.

Es stellte sich heraus, dass nur 10 % der klassischen Schlagzeuger Frauen sind. In dem Video zollt Vassileva der ersten weiblichen Schlagzeugsolistin in einem Orchester, der Schottin Evelyn Glennie, Tribut und Anerkennung, die trotz ihrer Gehörlosigkeit zu den erfolgreichsten Musikerinnen unserer Zeit gehört und mit 58 Jahren immer noch auf der ganzen Welt Konzerte gibt, etwas, das auch Vivi Vassileva seit ihrem 16. Lebensjahr tut. Konzerte hatte sie schon in Brasilien, Spanien, der Ukraine, Portugal, Algerien, Polen. Sie brillierte als Solistin auf dem Rheingau Musik Festival, den Europäischen Wochen in Passau, Gasteig in München und in Schleswig - Holstein. Neben Originalkompositionen führt sie auch eigens für sie komponierte Werke auf.

Übersetzung: Georgetta Janewa


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