Die Bulgarische Orthodoxe Kirche ehrt heute den Tag Heiligen Saba. Er wurde im 4. Jahrhundert in der Region Kappadokien in einer Familie wohlhabender und adliger Eltern geboren. Im Alter von 18 Jahren ließ er sich in einem Kloster nieder, wo er eine Ausbildung erhielt, das klösterliche Leben lieben lernte und zum Mönch geweiht wurde.

Im bulgarischen Volkskalender spielt dieser Heilige auch eine große Rolle. Im Volksmund wird dieser Tag Sawinden genannt. In manchen Regionen Bulgariens wird den Verstorbenen gedacht. Die Frauen kochen Weizen und machen eine Andacht. Es wird auch ein Fruchtbarkeitsritual zelebriert. Bei Sonnenaufgang sieben die kinderlosen Frauen das Mehl durch ein umgedrehtes Sieb. Dann kneten und backen sie ein rituelles Brot, das sie an den Kreuzungen verteilen, in dem festen Glauben, dass sich dadurch ihr Glück "wendet".

Namenstag feiern heute alle, die Sawa, Sawka, Wladislawa, Slawka, Slawtscho heißen.

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