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Bulgarisches Kulturinstitut in Berlin lädt zu Lesung Ivan Landzhev mit Jeanette Spassova ein

Ivan Landzhev
Foto: Личен архив

Die Lesung findet am Donnerstag, den 22. Februar, im Bulgarischen Kulturinstitut, Leipziger Str. 114 – 115, 10117 Berlin statt und beginnt um 1900 Uhr. Der Einritt ist frei. 

Hier die Annonce des Bulgarischen Kulturinstituts:

Ivan Landzhev (1986) ist ein Dichter und Essayist. Er schloss sein Studium der Philosophie und Kulturwissenschaften an der Sofia Universität „St. Kliment Ohridski“ ab. Seit 2015 hat er einen Doktortitel in klassischer russischer Literatur (seine Dissertation ist dem späten Lew Tolstoi gewidmet). Als Fulbright-Stipendiat schloss er 2023 sein Studium an der Universität Chicago ab. Im Jahr 2022 war er Gastautor beim Literarischen Colloquium, Berlin. Ivan Landzhev ist Preisträger des Großen Orpheuskranz-Preises für Lyrik (2019) sowie der Preise „Südlicher Frühling“, „Veselin Hantschew“ und „Vladimir Bashev". Seine Gedichte wurden in 10 Sprachen übersetzt.

Er hat als Drehbuchautor für bekannte bulgarische Fernsehserien gearbeitet und ist derzeit Kreativdirektor in einer Werbeagentur. Er übersetzt aus dem Englischen und Russischen und unterrichtet kreatives Schreiben.

Bücher: „Für den unvermeidlichen Zufall“ (2023), „Du, unaufhörliche Nachricht" (2018), „Poetik der Selbstüberwindung. Narrative Strategien im späten Lew Tolstoi" (2017), „Wir Mansardenmenschen" (2014; EtaVerlag, Berlin, 2017), „Bobby Fischers Schuld“ (2010).

Die Schauspielerin Jeanette Spassova wird in deutscher Sprache Gedichte und Auszüge aus dem Buch „Für den unvermeidlichen Zufall“ vorstellen.

Jeanette Spassova, wuchs in Sofia auf. Sie besuchte dort ein deutschsprachiges Gymnasium und studierte anschließend Schauspiel an der Nationalen Akademie für Theater- und Filmkunst Krastjo Sarafow. 1990 gründete sie gemeinsam mit Ivan Stanev eine freie internationale Theatergruppein Berlin, trat im Hebbel-Theater und im Podewil auf. 1996 wurde sie Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin und wirkte in zahlreichen Inszenierungen von Frank Castorf, Christoph Marthaler und Penelope Wehrli mit. 

Zudem arbeitete Spassova als freie Schauspielerin am Theater Basel, den Münchner Kammerspielen und den Salzburger Festspielen, parallel setzte sie ihre Zusammenarbeit mit Ivan Stanev und Ensemble in Berlin und Frankreich fort. 

Als Filmschauspielerin war sie in “Bismarck” (Regie: Tom Toelle), in “Villa dei Misteri” und “Luxor Las Vegas” (Regie: Ivan Stanev), sowie “Dämonen” und “Der Idiot” (Regie: Frank Castorf) zu sehen. 2012 übernimmt Spassova die Hauptrolle im bulgarischen Spielfilm “Az sum Ti” (“Ich bin Du”) und wird dafür mehrfach ausgezeichnet. 2013 wurde der Film im Wettbewerb des 16. Shanghai Filmfestivals gezeigt. In der Rolle der “Frau Professor” ist sie in “Heldenplatz” als Gast an den Münchner Kammerspielen zu sehen.


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