Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Wahlen nach dem 20. Oktober verschoben, Präsident will neuen Innenminister

Foto: BTA

Präsident Rumen Radew hat den Verbleib von Kalin Stojanow als Innenminister nicht akzeptiert und sich geweigert, ein Dekret zur Ernennung einer geschäftsführenden Regierung unter Leitung von Goriza Grantscharowa-Koscharewa zu unterzeichnen.

Der Staatschef forderte Goriza Grantscharowa-Koscharewa auf, bis 15.00 Uhr einen neuen Kandidaten für das Amt des Innenministers vorzuschlagen. Ihm zufolge würde Stojanow keine fairen Wahlen garantieren.

Die designierte Premierministerin argumentierte, sie habe sich bei ihrer Wahl mit allen Führungskräften des Ministeriums beraten. Und sie weigerte sich, Kalin Stojanow auszutauschen.

Der Präsident erklärte, dass die Wahlen nach dem 20. Oktober stattfinden würden und dass es keine Vereidigung der geschäftsführenden Regierung am 20. August geben werde.

Er forderte die noch amtierende 50. Volksversammlung zu einer Dringlichkeitssitzung auf, um die Liste zu vervollständigen, aus der das Staatsoberhaupt einen geschäftsführenden Premierminister auswählen kann.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Regierung wird keine Liegenschaften von „Lukoil“ in Bulgarien verpachten

„Wir hoffen, dass Bulgarien noch heute eine Ausnahmeregelung von den US-Sanktionen gegen das russische Unternehmen ‚Lukoil‘ erhält – ähnlich wie in Deutschland für sechs Monate“. Das erklärte Bojko Borissow, Vorsitzender der Regierungspartei GERB,..

veröffentlicht am 14.11.25 um 13:19

Delegation der „BSP – Vereinigte Linke“ zu Arbeitsbesuch in Moskau

Vertreter der an der Regierung beteiligten politischen Koalition „BSP – Vereinigte Linke“ – der Abgeordnete Galin Durew, Rumen Petkow und Ilijan Sarandaliew – haben Moskau besucht. Dort führten sie Gespräche mit dem Vorsitzenden des russischen..

veröffentlicht am 14.11.25 um 11:20

Bulgarische Brokerfirmen in Geldwäsche russischer Mittel verwickelt

Bulgarische Vermittler sind als Bindeglied in einer Untersuchung zu einem internationalen russischen Geldwäscheskandal identifiziert worden. Die Nachrichtenagentur BGNES zitiert Angaben von Intelligence Online, wonach zwei bulgarische..

veröffentlicht am 14.11.25 um 10:10