Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

104 Jahre seit der Annexion der Ehemaligen Bulgarischen Westgebiete

Die Unterzeichnung des Vertrags von Neuilly, 1919
Foto: Archiv

Heute, am 6. November, ist es 104 Jahre her, als die Ehemaligen Bulgarischen Westgebiete annektiert wurden.

Die Annexion erfolgte im Rahmen des Vertrags von Neuilly von 1919, mit dem der Erste Weltkrieg beendet wurde.

Zwischen dem 6. und 8. November 1920 besetzten serbische Truppen Teile der Gebiete um Zaribrod, Bosilegrad, Kula und Tran, ohne die von ihrer Regierung beantragte internationale Kommission zur Festlegung der genauen militärisch-strategischen Grenze zu Bulgarien abzuwarten.

Ein Gebiet von 1.545 Quadratkilometern mit 64.509 Einwohnern wurde von Bulgarien abgetrennt. Die neue Grenze verlief durch 25 bulgarische Dörfer und trennte Häuser, Höfe, Felder, Quellen, Brunnen, Friedhöfe, Straßen, Familien, Verwandte und Freunde.

Als Folge dieser Ereignisse zogen mehr als 30.000 Bulgaren nach Bulgarien um und später wanderten etwa 5.000 von ihnen nach Westeuropa und Amerika aus, so das Kultur- und Informationszentrum „Bosilegrad“.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Gläubige pilgern zu Ehren des Hl. Iwan Rilski von Sofia zum Rila-Kloster

Die Wallfahrt „Der Wundertäter vom Rilagebirge“ versammelt das 15. Jahr in Folge Christen aus nah und fern, die mit dem Segen von Patriarch Daniil vom 1. bis zum 6. August von Sofia zum Rila-Kloster pilgern werden. Der Pilgerweg führt durch die..

veröffentlicht am 01.08.24 um 08:30

Orthodoxe Kirche gedenkt Erstlehrer und Aufklärer

Die bulgarische orthodoxe Kirche ehrt heute das Werk der heiligen sieben Erstlehrer - der Brüder Kyrill und Method und ihrer Schüler Kliment, Naum, Sawa, Gorasd und Angelarius. Der Tag wurde von der Kirche gewählt, weil am 27. Juli 916 der große..

veröffentlicht am 27.07.24 um 07:25

Orthodoxe Christen feiern Himmelfahrt der heiligen Anna

Die bulgarische orthodoxe Kirche gedenkt heute der Entschlafung der heiligen Anna, der Heiligen, die Maria, die zukünftige Mutter Jesu Christi, zur Welt gebracht hat. Die heilige Anna gilt als Schutzpatronin der Ehe, Familie und Mutterschaft..

veröffentlicht am 25.07.24 um 09:00