„Es ist ein großes, wunderbares Fest, an dem die Kirche jenes freudige und doch geheimnisvolle Ereignis feiert, das sich nicht in den Verstand und die Logik unserer Welt einfügen lässt und irgendwie darüber hinausgeht. Aber wir mit unserem Glauben, auch wenn er klein und schwach ist, versuchen dennoch, dieses wunderbare Ereignis zu berühren, als der vom Herrn gesandte Engel der Jungfrau Maria die Frohe Botschaft verkündet. Dies ist der Beginn des Heils, das Gott versprochen hat, als unsere Vorfahren Adam und Eva sündigten. Für uns gibt uns dieses Fest den Trost, dass Gott für uns sorgt. Er sagt, dass er immer an unserer Seite sein wird. Und als der Engel Mirjam verkündet: „Freue dich, du Gesegnete, der Herr ist mit dir“, bekräftigt er: „Ich bin mit dir, mit euch, mit den Menschen!“ Das ist die große Freude, die wir ständig in uns haben sollten: dass Gott mit uns ist.“

Das heilige christliche Fest der Verkündigung wird in unserer orthodoxen Kirche auch als Muttertag begangen. Es ist ein Symbol des Evangeliums und des geistigen Neuanfangs, der die Beziehung zum Schöpfer durch die Jungfrau Maria wiederherstellt. Sie wird als die reinste unter den Jungfrauen auserwählt, und die Mutterschaft wird durch sie von Gott gesegnet. Gott erhebt die Frau zur Schöpferin des Lebens. 

Deshalb ist die Freude über die Verkündigung, die wie ein heller Strahl das Heil ankündigt, in der Fastenzeit besonders groß. Pater Bozhidar wünscht allen, die dieses Fest feiern, dass sie diese frohe Botschaft, die die selige Jungfrau Maria empfängt, teilen.

„Lasst uns diese Freude, die uns die Frohe Botschaft schenkt, feiern! Die Frohe Botschaft ist, dass Gott uns liebt und nichts anderes in dieser Welt zählt mehr als das. Wir müssen durch unsere Lebensweise als Christen, als orthodoxe Christen, die Gott in ihr Herz aufgenommen haben, diese Frohe Botschaft ständig verbreiten. Denn wenn wir daran denken, dass Gott uns liebt, werden wir nicht verzagen, keine Schwierigkeiten werden uns daran hindern, Gott zu feiern.“

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Fotos: BTA, BGNES, bogonosci.bg, sv-atanasii-varna.org, persönliches Archiv von Pater Bozhidar Marinow

Übersetzung: Georgetta Janewa