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Bulgarische Medien aus 25 Ländern treffen sich am Vorabend des 24. Mai in Sofia

Foto: BTA

Seit zwei Jahrzehnten finden bulgarische Medien im Ausland zu einem jährlichen Treffen zusammen, das von der Bulgarischen Nachrichtenagentur BTA organisiert wird. Das Event ist als Welttreffen der bulgarischen Medien bekannt. Seine 20. Ausgabe wird dieses Jahr am 24. Mai im Nationalen Presseclub der BTA eröffnet.

Das Hauptziel dieses professionellen Forums ist die Kommunikation, Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen bulgarischen Journalisten aus aller Welt. 

Darüber hinaus bietet es Möglichkeiten für Dialog und Erfahrungsaustausch zwischen bulgarischen Medien im Ausland, die die Probleme und Herausforderungen ihrer Arbeit einem breiteren Personenkreis vorstellen können, darunter auch Vertretern staatlicher Institutionen.

Das Forum blickt auf eine 20-jährige Geschichte zurück. Interessant ist, dass Gastgeber sowohl der ersten Ausgabe im Jahr 2005 als auch des diesjährigen Treffens im Jahr 2025 Sofia ist und dabei wichtige Jubiläen im Zusammenhang mit dem bulgarischen Schrifttum begangen werden.

Die erste Ausgabe des Medientreffens fiel mit den Feierlichkeiten zum 1150. Jahrestag der Erschaffung des kyrillischen Alphabets zusammen und stand damals unter dem Motto „1150 Jahre Alphabet“.

In diesem Jahr wiederum jährt sich die Schaffung des glagolitischen Alphabets zum 1170. Mal.

Das Thema des Treffens am 24. Mai lautet „Medien und Wissen“. Es werden Vertreter von 34 Medienunternehmen aus 25 Ländern erwartet. Die Teilnehmer werden erneut die Botschaft vermitteln, dass Bulgarien ein klares Programm zur Unterstützung der bulgarischen Medien auf der ganzen Welt haben muss.

Unser Land braucht diese Medien, weil sie neben den bulgarischen Kirchen, Sonntagsschulen, Folkloreensembles und -vereinen eine der Formen der Erhaltung der Bulgaren und der bulgarischen Sprache auf der ganzen Welt darstellen.

Das Treffen dauert bis zum 26. Mai an.


Veranstaltungen finden auch in der nordwestlichen Stadt Warschez statt. So wollen die Organisatoren die Aufmerksamkeit auf den Nordwesten Bulgariens lenken, denn diese Region bedarf der weiteren Entwicklung, um nicht mehr in der Statistik als ärmste in der EU angeführt zu werden.

Am letzten Tag des Treffens sind alle Teilnehmer zu einer Abschlusskonferenz zum BTA-Projekt „Europa auf dem Balkan – Gemeinsam durch Wissen“ eingeladen.


Autor: Joan Kolew

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Fotos: BTA



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