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Über 200 Brände innerhalb von 24 Stunden gelöscht – Lage in der Kresna-Schlucht bleibt kritisch

Foto: BTA

Drei Hubschrauber landeten auf dem Flughafen Plowdiw im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung. 

Einer kam aus Ungarn, der zweite aus der Slowakei und der dritte aus Frankreich. Noch am heutigen Morgen sollen sie sich an der Bekämpfung des größten Waldbrands auf bulgarischem Staatsgebiet beteiligen – im Gebiet von Strumjani in der Kresna-Schlucht. Starker Wind erschwert dort die Eindämmung des Feuers, das bereits 1.300 Hektar Waldfläche zerstört hat.

Für Montag, den 28. Juli, wird zudem ein weiterer Hubschrauber aus Tschechien sowie zwei Löschflugzeuge aus Schweden erwartet.

In den vergangenen 24 Stunden wurden landesweit 269 Brände gelöscht. Es gebe keine Verletzten, teilte die Generaldirektion für Brandschutz und Bevölkerungsschutz mit.

Die Lage sei besonders im Süden des Landes kritisch, fasste Hauptkommissar Alexandar Dschartow zusammen.

Bereits den dritten Tag in Folge dauere der Einsatz gegen den Großbrand in der Nähe des Grenzübergangs Lessowo an. Auch die Türkei beteiligte sich an der Bekämpfung des Feuers: Aus Edirne trafen sechs Löschfahrzeuge ein, 21 türkische Feuerwehrleute unterstützten die Löscharbeiten.


Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: BTA



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