Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Deutsche Kampfjets eskortierten Flugzeug von Sofia nach London nach falschem Notruf

Foto: BTA / Archiv

Deutsche Kampfjets eskortierten am 11. August eine Boeing 737 der Fluggesellschaft Ryanair von Sofia nach London. 

An Bord befanden sich 174 Personen. Der Einsatz erfolgte nach einem Anruf bei der Notrufnummer 112, in dem ein Mann angab, sich an Bord befinde ein Palästinenser, der „schlechte Dinge“ vorhabe, berichtete die BTA.

Unverzüglich wurden das Koordinationszentrum des Flughafens „Wassil Lewski“ – Sofia sowie die Flugsicherung informiert. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Flugzeug bereits im Luftraum Serbiens. Der Flugkapitän und die Fluggesellschaft entschieden, keinen außerplanmäßigen Zwischenstopp einzulegen, sondern den Flug nach London fortzusetzen.

Auf Beschluss des Krisenstabs am Flughafen „Wassil Lewski“ wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, teilte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Verkehr und Kommunikation, Grosdan Karadschow, auf Anfrage der BTA mit.

Es stellte sich heraus, dass der Anrufer ein Bulgare aus Plowdiw war. An Bord befanden sich seine ehemalige Ehefrau und die beiden gemeinsamen Töchter. Eine Überprüfung durch die Grenzpolizei ergab, dass sich weder pakistanische noch palästinensische Staatsbürger unter den Passagieren befanden.

Redakteurin: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: BTA / Archiv



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Zusätzliche arbeitsfreie Tage wegen der Euro-Einführung um den Jahreswechsel

Die Regierung beschloss, dass aufgrund der bevorstehenden Einführung des Euro der 31. Dezember 2025 sowie der 2. Januar 2026 zu arbeitsfreien Tagen erklärt werden.  Dies sei notwendig wegen der technologischen Umstellungen im Finanz- und..

veröffentlicht am 19.11.25 um 16:05

Präsident Radew fordert erneut Referendum über die Euro-Einführung

Mit 128 Stimmen „dafür“ wiesen die Regierungsmehrheit im Parlament sowie drei unabhängige Abgeordnete das Präsidenten­veto gegen das Gesetz über Verteidigung und Streitkräfte zurück. Die Gesetzesänderungen erweiterten die Möglichkeiten zur..

veröffentlicht am 19.11.25 um 15:05
Scheljasko Radukow

Bulgarien darf keine Ausrede für fehlende Reformen sein, sagt Botschafter Radukow

In Skopje höre ich zunehmend die Sorge, dass die Beziehungen zu Bulgarien als bequeme Ausrede für fehlenden Willen oder die Unfähigkeit genutzt werden, die notwendigen Reformen durchzuführen. Ich möchte dem nicht glauben, erklärte der bulgarische..

veröffentlicht am 19.11.25 um 12:30