Nach Angaben des Instituts für Verkehrssicherheit ist das Risiko, in Bulgarien bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, 2,5-mal höher als im Durchschnitt der Europäischen Union. 

Die veröffentlichten Daten für Juli und die ersten Tage des August zeigten, dass die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr nicht zurückgegangen sei – im August habe sie sogar zugenommen.

In seiner Stellungnahme betonte das Institut, dass es weiterhin an sichtbaren Ergebnissen in der Verkehrssicherheit fehle, obwohl Ministerpräsident Rossen Scheljaskow bereits vor drei Monaten entsprechende Maßnahmen gefordert habe. Der Direktor des Instituts, Bogdan Miltchew, empfahl den zuständigen Institutionen, ihre Anstrengungen dringend auf die bestehenden organisatorischen Defizite zu richten, da ein Gefühl systemischer Verantwortungslosigkeit bestehe.