„Die Bürger von Weliko Tarnowo und Gabrowo verdienen es, die erfolgreiche Bewerbung für die nächste Europäische Kulturhauptstadt in Bulgarien im Jahr 2032 zu sein“, erklärte der Bürgermeister der alten bulgarischen Hauptstadt, Daniel Panow. Die Idee für eine gemeinsame Kandidatur gehe auf das Drängen der Künstler und Intellektuellen in Weliko Tarnowo zurück.
Die Stadt arbeitete bereits seit dem vergangenen Jahr an diesem Vorhaben. Ende Februar 2025 unterstützte der Gemeinderat einstimmig den Vorschlag, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. „Unsere Nachbarn sind in der Vorbereitung schon recht weit – sie haben bereits die erforderliche kommunale Stiftung gegründet. Die Gemeinde Gabrowo hat zudem ein Team von drei unabhängigen Kulturexperten engagiert, die 11 der letzten 13 Kulturhauptstädte beraten haben“, fügte Panow hinzu.
Beide Städte hatten schon einmal – im Jahr 2014 – an dem prestigeträchtigen Wettbewerb teilgenommen, allerdings ohne Erfolg. Nun seien die Chancen größer, sofern Gabrowo auf das gemeinsame Angebot eingehe. Die Möglichkeit, dass zwei oder sogar drei Städte den Titel tragen, sei kein Präzedenzfall. So teilen sich 2025 Chemnitz (Deutschland) sowie die Grenzstädte Görz (Italien) und Nova Gorica (Slowenien) die Auszeichnung. 2019 wiederum war Plowdiw die erste Europäische Kulturhauptstadt in Bulgarien – gemeinsam mit der italienischen Stadt Matera.
Die Entscheidung darüber, welche Stadt den Titel erhält, fällt stets sechs Jahre vor dem Jahr, in dem die Stadt die Auszeichnung tragen darf.
Zusammengestellt von: Joan Kolew
Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov
Fotos: veliko-tarnovo.bg, gabrovo.bg
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