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Nina Nikolina – „Spiegel“

Nina Nikolina mit einem Bekenntnis und Liebe zu Herkunft und Heimat

Foto: FB/NinaNikolinaMusic

Stets in zahlreiche Projekte eingebunden, beginnt Nina Nikolina den Herbst mit gleich mehreren Ereignissen: einer neuen Single, einem Album und einem Premierenkonzert.

Die Sängerin kehrt mit ihrem 13. Album „Global Pop“, das im Oktober erwartet wird, zur Popmusik zurück. Darin wird es keine reinen Folklorlieder geben, aber ein folkloristisches Klangbild – sowohl aus Bulgarien als auch aus anderen Teilen der Welt. Fünf der Titel auf „Global Pop“ stammen von einem bewährten Kreativteam: Musik von Magomed Aliew – Maga, Texte von Gergana Turijska, den Autoren der Hits „Du“ und „Ich kann nicht“. Ihre erneute Zusammenarbeit führt zur neuen Single „Spiegel“. Die Idee kam vom Produzenten Igor Markowski, der das Lied in das Projekt „Singende Künstler“ einband. Nina Nikolina erklärt, warum dieser Titel für sie besonders ist:


„‚Spiegel‘ ist vielleicht ein Bekenntnis und Ausdruck der Liebe zu Herkunft und Heimat. Der Text enthält starke Worte, die dich im Innersten berühren. Geri Turijska ließ sich dabei von einer Europa-Tournee ihres Formats ‚Briefkasten für Geschichten‘ inspirieren, bei der sie vielen bulgarischen Emigranten begegnete. Daraus nahm sie diese Nostalgie mit. Sie selbst sagte, es sei nicht leicht, über Bulgarien zu schreiben und darüber, wie sehr man mit dem Land verbunden ist – oder verbunden sein könnte. Wir alle sind moderne Menschen, wir tragen unseren Patriotismus nicht zur Schau, und doch existiert er: die Wurzeln, die uns halten, die Kenntnis um unsere Vorfahren. Meine künstlerische Laufbahn ist seit vielen Jahren mit dem Folklore verbunden, und er selbst ist tief in dieser Richtung verwurzelt. Vielleicht haben wir diesmal das Bewusstsein für die Liebe zur Heimat besonders deutlich hervorgehoben. Hört genau hin – Geri Turijska hat die Worte so gesetzt, dass einige bewusst hervorstechen, als Einladung an die Zuhörer, sie für sich zu entdecken.“





Autorin: Diljana Tratschewa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Fotos: facebook.com/NinaNikolinaMusic



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