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In Deutschland Anklage gegen „Kryptokönigin“ Ruscha Ignatowa erhoben

Foto: Facebook / Dr. Ruja Ignatova

Die Staatsanwaltschaft in Deutschland hat Anklage gegen Ruscha Ignatowa erhoben, um eine Verjährung der ihr vorgeworfenen Straftaten zu verhindern, erklärte der Leiter der Behörde in Bielefeld, Karsten Nowak. 

Die Frau mit bulgarischer und deutscher Staatsbürgerschaft wurde verdächtigt, ein betrügerisches Schneeballsystem mit der Kryptowährung OneCoin aufgebaut zu haben, weswegen sie seit Jahren international gesucht wird.

Die Anklageschrift gegen die selbsternannte „Kryptokönigin“ Ignatowa umfasst 600 Seiten. Darin sind 17.500 Opfer aufgeführt, die Gesamtschäden werden auf 57 Millionen Euro geschätzt. Sie steht sowohl auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher des FBI als auch auf der Fahndungsliste von Europol, wie die DPA unter Berufung auf den Bulgarischen Nationalen Rundfunk berichtete.

Ignatowas Unternehmen hatte seinen Sitz in der westdeutschen Stadt Greven. Sie verschwand spurlos im Jahr 2017. Am 25. Oktober desselben Jahres reiste sie von Sofia nach Athen, seitdem verliert sich ihre Spur.

Redakteurin: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: Facebook / Dr. Ruja Ignatova



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