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Bulgarische und ausländische Forscher entwickeln Nanopartikel zur Krebsbekämpfung

Foto: BAN

Wissenschaftler aus Bulgarien, der Slowakei, Serbien und Tschechien bündeln ihre Kräfte im Projekt SeNaTa – „Selbstheizende magnetische Nanokonstrukte für therapeutische Anwendungen“, das vom Institut für Katalyse der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften BAN unter der Leitung von Prof. Dr. Christo Kolew koordiniert wird. 

Ziel ist die Entwicklung innovativer magnetischer Nanomaterialien, die gleichzeitig Krebserkrankungen diagnostizieren und behandeln können, teilte die BAN mit.

Magnetische Nanopartikel besitzen die einzigartige Eigenschaft, sich bei Einwirkung eines wechselnden Magnetfeldes zu erwärmen. Auf diese Weise können sie eine lokale Erhöhung der Temperatur im Tumorgewebe auf 42 bis 46 °C bewirken – die sogenannte magnetische Hyperthermie, die zur Zerstörung der Krebszellen führt. Durch die Verbindung mit radioaktiven Isotopen erhalten die Nanopartikel zusätzlich eine diagnostische Funktion. 

Die ersten Ergebnisse wurden bereits in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und bestätigen das Potenzial des neuen Ansatzes.


Redakteur: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Foto: BAN



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