Das „Europäische Musikfestival“ – Sofia bietet Musikliebhabern in seiner Herbstausgabe des 25. Jubiläumsjahres mehrere herausragende Ereignisse. Zwischen Mitte Oktober und dem 2. Dezember 2025 sind Konzerte mit abwechslungsreichen Programmen und außergewöhnlichen Interpreten geplant.
Der Auftakt erfolgt am 12. Oktober im Sofia Live Club mit dem Konzert des BSO (Bingo Symphony Orchestra) – einer Formation aus sechs renommierten bulgarischen Musikern, die sich der Idee verschrieben haben, neue Horizonte in der Kunst zu entdecken. Bei ihrem Festivaldebüt präsentieren sie innovative klassische, Jazz- und Rock-Interpretationen berühmter musikalischer Meisterwerke. Gründer der Formation ist der Gitarrist Georgi Marinow, bekannt für seinen experimentellen Ansatz und seine Leidenschaft für klassische Musik und Filmmusik. Zum Ensemble gehören außerdem der Violinist Orlin Zwetanow vom Kammerensemble Sofia Solisten, die Cellistin Sofia Radilowa vom Symphonieorchester des Bulgarischen Nationalen Rundfunks, der Schlagzeuger Stefan Goranow, der Pianist Mladen Taskow und der Bassist Ewden Dimitrow, der mit populären bulgarischen Künstlern wie Ljubo Kirow, Orlin Pawlow, Maria Iliewa und Preja zusammenarbeitete.
Am 13. Oktober betritt auf der Bühne des Zentralen Militärklubs ein besonders interessantes Ensemble die Bühne: das Percussion-Duo Aglaja Kanewa – Alexander Witschew. Die beiden 17-jährigen Musiker, Schüler der Musikschule Dobrin Petkow in Plowdiw, sind bereits Preisträger renommierter Wettbewerbe und beeindrucken mit außergewöhnlicher Technik, perfektem Zusammenspiel und Energie.
Den eigentlichen Höhepunkt des Festivals bildet der Zyklus „Stradivarius-Kollektion“, der höchste Kunst des Geigenspiels präsentiert. Solisten der drei Konzerte dieser Reihe sind die herausragenden bulgarischen Geigerinnen Mila Georgiewa und Lija Petrowa sowie der Geiger Swetlin Russew. In Zusammenarbeit mit dem Orchester Cantus Firmus spielen sie auf ihren besonderen Instrumenten – Meisterwerken der Geigenbaukunst. Das Publikum wird die seltene Gelegenheit haben, den Klang von drei einzigartigen Stradivarius-Geigen zu vergleichen, interessante Fakten über ihre Geschichte zu erfahren und zu verstehen, warum sie so unschätzbar wertvoll sind.
Die Konzerte der „Stradivarius-Kollektion“ finden im Saal „Bulgarien“ statt: – am 28. Oktober mit Solistin Mila Georgiewa, – am 17. November mit Lija Petrowa, – und am 2. Dezember mit dem brillanten Swetlin Russew.
Das „Europäische Musikfestival“ trägt das Gütesiegel Remarkable Arts Festival und wird mit Unterstützung des Kulturministeriums und der Hauptstadtgemeinde Sofia veranstaltet.
Autorin: Zwetana Tontschewa
Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov
Fotos: europeanmusicfestival.bg, Europäisches Musikfestival
Die Sofioter Oper eröffnet die neue Saison mit der beliebten „Tosca“ von Giacomo Puccini. Die Inszenierung des Direktors der Oper, Plamen Kartalow, steht seit 14 Jahren auf dem Spielplan und wurde bereits in Japan und der Türkei aufgeführt...
Stets in zahlreiche Projekte eingebunden, beginnt Nina Nikolina den Herbst mit gleich mehreren Ereignissen: einer neuen Single, einem Album und einem Premierenkonzert. Die Sängerin kehrt mit ihrem 13. Album „Global Pop“, das im Oktober erwartet..
Zu Beginn der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts erklangen in Bulgarien drei Lieder, die bis heute beliebt sind. 1970 wurde „Eine bulgarische Rose“ des Komponisten Dimitar Waltschew in der unverwechselbaren Interpretation von Pascha Christowa mit dem..
In den historischen Forschungen zur bulgarischen klassischen Musik taucht über Jahrzehnte hinweg die merkwürdige Behauptung auf, Bulgarien habe die..
Viktoria Glawtschewa singt seit ihrem vierten Lebensjahr und hat bereits zahlreiche Preise gewonnen, doch besondere Bekanntheit erlangte sie durch ihre..
Nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern eine Begegnung von Welten, Traditionen und Emotionen – das versprechen die Veranstalter des Konzerts..