Die Treibstoffe für den Inlandsmarkt seien bis zum Jahresende vollständig gesichert, teilte Energieminister Schetscho Stankow mit Blick auf die Entscheidung der Vereinigten Staaten mit, Sanktionen gegen „Lukoil“ zu verhängen. 

Er versicherte, der Markt werde sorgfältig beobachtet, um Spekulationen über mögliche Preiserhöhungen zu verhindern, und bei Bedarf würden Kontrollmaßnahmen ergriffen.

Der Minister erklärte zudem, Bulgarien verfüge über einen klaren Aktionsplan im Zusammenhang mit der Versorgung mit Erdöl und Erdölprodukten. Dieser umfasse mehrere Phasen – darunter die Überprüfung und Überwachung der verfügbaren Kraftstoffmengen, präventive Maßnahmen sowie einen aktiven Dialog mit den betroffenen Akteuren.

Bulgarien werde in Koordination mit seinen europäischen Partnern handeln, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, um einen gemeinsamen europäischen Aktionsplan für vergleichbare Situationen auszuarbeiten, erklärte Schetscho Stankow laut BTA.

• Premier beruft wegen „Lukoil“-Fall Minister und Behördenchefs zu einem Treffen ein
  
• Keine Erschütterungen oder Preisanstieg auf dem Kraftstoffmarkt erwartet
  
• Vermögenswerte von „Lukoil“ dürfen nur mit Genehmigung des Staates verkauft werden