Bulgarische Delegation trifft mit Ökumenischem Patriarchen zusammen
Eine bulgarische Delegation unter Leitung von Minister Boschidar Dimitrow traf in Istanbul mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. zusammen. Dabei habe die bulgarische Delegation dem Patriarchen einen Teil der heiligen Gebeine des Patriarchen von Konstantinopel, des Heiligen Dionisij übergeben. Diese seien im Rila-Kloster aufbewahrt worden, erklärte der Bischof von Adrianopel Ewlogi, der als Abt des Rila-Klosters der Übergabe beiwohnte. Auf Wunsch von Bartholomäus wurden die heiligen Gebeine erneut nach Istanbul überführt. Bartholomäus I. überreichte seinen Gästen ein Tischkreuz, mit dem von nun an die Gläubigen im Rila-Kloster gesegnet werden sollen.
Mazedonier befürworten EU- und NATO-Beitritt
Ein Großteil der Mazedonier sind nach wie vor für den EU- und NATO-Beitritt des Landes. Das belegen die Ergebnisse der jüngsten Meinungsumfrage des Internationalen republikanischen Instituts (IRI) in Skopje. 94 Prozent der mazedonischen Bevölkerung sprachen sich für den NATO-Beitritt sowie 96 Prozent für den EU-Beitritt des Landes aus. Zudem zeigte die Umfrage in den letzten sechs Monaten leicht steigenden Pessimismus, was laut Soziologen auf die globale Wirtschaftskrise zurückzuführen sei. Trotz Krise vertrauen die mazedonischen Bürger jedoch der Wirtschaftspolitik der Regierungskoalition.
Kosovo: Geringer Fortschritt, verbreitete Korruption
Fehlende Meinungsfreiheit, politischer Druck auf Richter sowie weit verbreitete Korruption – das sind nur einige Schlussfolgerungen aus dem jüngsten Fortschrittsbericht der EU-Kommission für das Kosovo. Der Bericht konstatiert politische Stabilität, kritisiert jedoch in vielen Bereichen unzureichende Korruptionsbekämpfung. Laut EU-Kommission sei die Ökonomie des Landes noch nicht in die Weltwirtschaft integriert, infolgedessen das Kosovo von den Auswirkungen der globalen Finanzkrise verschont geblieben sei.
Zypern plant Einführung biometrischer Pässe
Das zypriotische Innenministerium plane ab 2010 die Einführung biometrischer Pässe. Für das Projekt sollen 3,2 Millionen Euro bereitgestellt werden, informiert die Zeitung Filelefteros. Ursprünglich war das Projekt zur Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie bereits für 2007 geplant, wurde jedoch aufgrund technischer Probleme aufgeschoben. Die neuen biometrischen Pässe enthalten einen Mikrochip mit Fingerabdrücken des Inhabers, ein digitales Foto sowie eine elektronische Unterschrift. Die biometrischen Pässe der EU-Bürger sollen eine einfache Identifizierung der Inhaber sowie mehr Schutz gegen Fälschungen gewährleisten.
Epidemiologen: Neuer Grippevirus könnte jeden dritten Griechen treffen
Der neue Grippevirus A(H1N1) werde sich weiter ausbreiten und könnte 30 Prozent der griechischen Bevölkerung treffen, warnen Athener Epidemiologen. In 97,2 Prozent der Zweifelsfälle sei der Virus im Nachhinein in Labortests bestätigt worden, so die Fachleute. Dabei begünstige die Wetterverschlechterung die Ausbreitung des Virus, alarmieren die Epidemiologen. In Griechenland wurden bislang 2.400 Erkrankungsfälle bestätigt. Allerdings hat das Land bereits über 100.000 Dosen Impfstoff erhalten. Für den Start der Schutzimpfungen gegen Schweinegrippe warten die griechischen Gesundheitsbehörden auf grünes Licht aus Brüssel.
Belgrad plant Aufstellung mobiler Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen
Statistischen Angaben zufolge sterben in Serbien jährlich 7.000 Menschen an öffentlichen Plätzen infolge von Herzproblemen. Nun will der Belgrader Notdienst etwas dagegen unternehmen. In den kommenden zwei Jahren sollen belebte öffentliche Plätze in der serbischen Hauptstadt mit mobilen Defibrillatoren bestückt werden. Mit Hilfe dieser Rettungssysteme wird das lebensgefährliche Kammerflimmern des Herzens unterbrochen. Die Notteams sind im Schnitt in zwölf Minuten vor Ort. Wichtig ist jedoch die medizinische Hilfeleistung in den ersten beiden Minuten. Künftig sollen derartige Rettungssysteme auch vor Belgrader Theatern, Postämtern, Banken und anderen öffentlichen Einrichtungen aufgestellt werden.
Übersetzung: Christine Christov
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